Haushaltsbefragung

zur Einrichtung einer Soziale Erhaltungssatzung

Die Stadt führt derzeit eine Haushaltsbefragung in Friedrichstadt und Löbtau-Nord durch.

In der Haushaltsbefragung sammelt die Stadt, bis 17. Juli 2023, Informationen zum Schutz von Wohnvierteln und bittet um rege Teilnahme.

Um besser auf den den angespannten Wohnungsmarkt in Dresden zu reagieren zu können, prüft die Landeshauptstadt Dresden derzeit die Einrichtung von Sozialen Erhaltungsgebieten. Für die beiden Gebiete Friedrichstadt/Altonaer Straße und Löbtau Nord/Am Weißeritzknick wird erstmalig in Dresden mit dem Mittel einer Haushaltsbefragung untersucht, ob die Voraussetzungen für eine Soziale Erhaltungssatzungen vorliegen.

Welches Ziel hat eine Soziale Erhaltungssatzung?

Eine soziale Erhaltungssatzung soll Preissteigerungen und Verdrängungen vorbeugen.

Wir alle wissen, dass durch Modernisierungen, Sanierungen oder die Umwandlung von Wohnen in Gewerbe auch in bestehenden Wohnungen für höhere Mieten entstehen. Anwohnende können sich die Preissteigerung möglicherweise nicht mehr leisten und sind gezwungen, wegzuziehen.

Ziel der soziale Erhaltungssatzung ist es, dass Menschen, die schon lange in ihrem Stadtteil leben und sich wohlfühlen, auch weiterhin dort wohnen können.

Wie läuft die Haushaltsbefragung

Gemeinsam mit dem Stadtforschungsbüro asum GmbH für die Stadt die Haushaltsbefragung durch. Über 5.000 Haushalte in den genannten beiden Gebieten erhalten je einen Befragungsbogen per Post. Dieser sollte spätestens bis Montag, 17. Juli 2023, ausgefüllt und zurückgeschickt werden. Alternativ steht ein digitaler Fragebogen in deutscher oder englischer Sprache unter www.dresden.de/soziale-erhaltung bereit. Die Teilnahme ist natürlich freiwillig und anonym.

Im Herbst dieses Jahres soll eine öffentliche Veranstaltung zur Auswertung der Ergebnisse stattfinden.

Ausführlichere Informationen dazu findet ihr hier:

https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2023/06/pm_052.php