Das Amt für Stadtplanung und Mobilität führte im letzten Jahr ein anonyme Haushaltsbefragung in den Stadtteilen Friedrichstadt und Löbtau-Nord. Nun lädt die Landeshauptstadt zu einer Informationsveranstaltung.
Am 01. März 2024 möchten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des verantwortlichen Amtes über die Ergebnisse der Datailuntersuchung, das Instrument der sozialen Erhaltungssatzung und die Verfahrensweise im Umgang mit den erfragten Daten vorstellen.
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind dazu in die Evang. Luth. Kirchgemeinde Dresden, Clara Zettkin-Straße 30 eigeladen. Die Veranstaltung findet zwischen 18:00 und 20:00 Uhr statt
Rückblick
Um besser auf den den angespannten Wohnungsmarkt in Dresden zu reagieren zu können, prüft die Landeshauptstadt Dresden die Einrichtung von Sozialen Erhaltungsgebieten. Für die beiden Gebiete Friedrichstadt/Altonaer Straße und Löbtau Nord/Am Weißeritzknick wird erstmalig in Dresden mit dem Mittel einer Haushaltsbefragung untersucht, ob die Voraussetzungen für eine Soziale Erhaltungssatzungen vorliegen.
Welches Ziel hat eine Soziale Erhaltungssatzung?
Eine soziale Erhaltungssatzung soll Preissteigerungen und Verdrängungen vorbeugen.
Wir alle wissen, dass durch Modernisierungen, Sanierungen oder die Umwandlung von Wohnen in Gewerbe auch in bestehenden Wohnungen für höhere Mieten entstehen. Anwohnende können sich die Preissteigerung möglicherweise nicht mehr leisten und sind gezwungen, wegzuziehen.
Ziel der soziale Erhaltungssatzung ist es, dass Menschen, die schon lange in ihrem Stadtteil leben und sich wohlfühlen, auch weiterhin dort wohnen können.
