zum Geburtstag,

Verpasst, aber nicht vergessen haben wir den 210. Geburtstag von Richard Wagner.

Wagner wurde am 22. Mai 1813 in Leipzig geboren und verbrachte viel Zeit in Dresden.

Gedenktafel an der Friedrichstraße

Schon 1814 kam er mit der Familie seines Stiefvaters in die Stadt. Sie wohnen in der Moritzstraße. 1817 begegnete er als 4 jähriger dem 27 Jahre älteren C.M. von Weber. Weber leitet zu dieser Zeit die Königliche Hofkapelle und ist ein Freund der Familie. Die Verbindung zu Weber hält bis zu dessen Tod und darüber hinaus.

1821 verstarb sein Stiefvater und die Familie zieht in die Waisenhausstraße um.

Ab Dezember 1822 besucht Wagner die Dresdner Kreuzschule. Seine Konfirmation findet am 8. April 1827 in der Kreuzkirche statt.

1827 verläßt Wagner Dresden und zieht nach Leipzig.

Am 12. April 1842, kehrt Wagner, inzwischen verheiratet, mit seiner Frau Minna nach Dresden zurück. Das Paar ist arm und beginnt in der Stadt eine kleine Wohnung zu suchen.

In Dresden beginnt Wagners große Karriere. Immer wenn etwas mehr Geld in die Kasse kommt, zieht das Paar in eine konfortablere Wohnung. Steht es mit den Finanzen wieder schlechter, suchen sich die Beiden eine billigere Bleibe. So kommt es zu vielen Umzügen in kurzer Zeit.

R. Wagner seine Dresdner Jahre, mit besonderen Blick auf seine Zeit in Dresden Friedrichstadt und sein Wirken in Dresden
Ostflügel Palais Brühl-Marcolini

Töpfergasse, Waisenhausstraße 5, Marienstraße 9, Ostra-Allee 6 und der Ostflügel des Palais Brühl- Marcolini sind die Adressen. Von Letzterer aus veranlasste er (im Jahr 1844) die Überführung des Sarges von Carl Maria von Weber aus London (18 Jahre nach dessen Tod ) und dessen Bestattung auf dem alten katholischen Friedhof. Wagner schrieb eine Trauersinfonie zur Beisetzung und hielt die Grabrede.

Friedrichstädter Geschichte

Hier in der Friedrichstadt kam im Frühjahr 1848 Franz Liszt zu Besuch und Wagner lernt den russischen Anarchisten Michael Bakunin kennen.

In Dresden werden mehrer Werke von ihm uraufgeführt, darunter 20. Oktober 1842: „Rienzi, der letzte der Tribunen“ ( 1842), „Der fliegende Holländer“ (1843) und „Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg“(1845).

Im Frühjahr 1849 ist er, zusammen mit Gottfried Semper und August Röckel, aktiv am Dresdner Maiaufstand beteiligt.

Im Mai 1849 wird er in Sachsen sogar steckbrieflich gesucht.

Quelle: https://www.wagner200.com/biografie

Am 28. März 1862 wird er amnestiert und kehrt erst im November 1862, nun als Gast, nach Dresden zurück.

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