Großdemo geplant

Demokratie verteidigen – gemeinsam gegen Rechts!

Im gesamten Bundesgebiet und auch in Dresden ist eine Großdemo geplant.

Die Organisatorinnen und Organisatoren von zusammen-gegen-rechts rufen unter dem bundesweiten Titel „Demokratie verteidigen – gemeinsam gegen Rechts!“ für Sonntag in Dresden zur Demonstration. Sie beginnt mit einer Auftaktskundgebung 14 Uhr auf dem Schloßplatz. Von da aus geht es über die Schloß-, Wilsdruffer und Sophienstraße über die Augustusbrücke zum Goldenen Reiter am Neustädter Markt. Dort findet dann eine Abschlusskundgebung statt. Im Organisationsteam für Dresden sind unter anderem “Fridays for Future”, “Jusos”, “Grüne Jugend”, “Herz statt Hetze” und der Sächsische Flüchtlingsrat.

Die Gründe

Auslöser für die bundesweiten Aktionen ist ein geheimes Treffen von Rechtsextremen und AfD-Größen am 25. November 2023 im Landhaus Adlon bei Potsdam. Der Ort für ein geheimes Treffen überrascht nicht, denn laut einem Informationen der Zeit ist die Besitzerin mit der Szene vernetzt. Die investigativen Journalistinnen und Journalisten von CORRECTIV hatten zuerst über das Treffen von AfD-Politikern, Neonazis und privaten Unterstützern aufgedeckt. CORRECTIV ist ein gemeinwohlorientiertes Medienhaus, das Demokratie stärkt. Sie haben bereits mit ihren Recherche zum CumEx-Steuerskandal, die Aufdeckung der AfD-Spendenaffäre und ihren Recherchen zu steigenden Mieten auf dem Wohnungsmarkt Aufmerksamkeit erlangt.

Und nun Berichte über das geheime Treffen in Potsdam. Die erscheckende Meinungen, Aussagen und Pläne der dort Dabeigewesenen werden auch in einem Bühnenprojekt des Berliner Ensembles öffentlich gemacht.

Die Künsterlinnen und Künstler des Ensembles haben ihr Projekt am letzten Mittwoch(17. Januar 2024) auf die Bühne gebracht. Wir alle können die Lesung „Geheimplan gegen Deutschland“ in einer Aufzeichnung sehen.

Die Inhalte des Geheimtreffens lösen nun bundesweiten Widerstand gegen das geäußerte Gedankengut aus.

Es stellt sich nun die Frage: Muß gegen diese Gedanken mit Verboten reagiert werden? Oder (und), sind WIR als Zivilgesellschaft gefordert Zivilcourage zu zeigen und offensiv gegen solches Gedankengut und deren Verbreiterinnen und Verbreiter vorzugehen? Ihnen zu widersprechen; in unserem Bekanntenkreis, in unseren Familien und auf unseren Arbeitsstellen in den Straßenbahnen, Bussen und überall im Alltag?

Die Teilnahme an der geplanten Großdemo ist ein Zeichen, machen müssen WIR alle viel mehr.

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