Ukraine verstehen – Lesung, Musik und Diskussion

In Dresden leben rund 8.000 Ukrainer:innen, davon sind laut Dresdner Sozialamt ca. 7.000 Menschen vor dem Krieg geflohen, der seit dem 22. Februar 2022 in diesem Land tobt.

Höre ich den Menschen auf der Straße zu, fällt mir auf, dass für viele die Ukraine ein „blinder Fleck“ ist. Die Menschen haben ganz unterschiedliche Haltungen und Meinungen zu diesem Land.

Das Ukrainische Haus in Dresden bietet heute in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung eine Möglichkeit, das Land und die Leute besser kennenzulernen.

„Ukraine verstehen“ von Steffen Dobbert

Der Autor Steffen Dobbert stellt mit der ukrainischen Geigerin Tetiana Liakhina in Dresden das Buch „Ukraine verstehen“ vor.

Vor dem Lesungs-, Gesprächs- und Musikabend über die Ukraine am 25. Mai, um 18:30 Uhr im Dresdener Ukrainischen Haus ruft der Buchautor die Abgeordneten der Landeshauptstadt auf, sich mehr für die Ukraine zu interessieren.

Der Journalist Steffen Dobbert, der schon als Stipendiat des Internationalen Journalistenprogramms (IJP) Odesa und Kyjiw besuchte und seitdem in mehr als 50 Recherchereisen die Ukraine bereiste, geht in seinem Buch „Ukraine verstehen“ vielen Fragen nach, die in der deutschen Öffentlichkeit immer wieder gestellt werden:

Wieso kämpfen die Menschen in der Ukraine so vehement für Selbstbestimmung und Freiheit? Welche Wurzeln hat das Nationalbewusstsein des ukrainischen Volkes? Und warum steht nur etwa 1.500 Kilometer Luftlinie von uns auch die europäische Nachkriegsordnung auf dem Spiel?

Dobbert wurde 1982 in Wismar geboren und studierte im finnischen Vaasa, in Lübeck und in Berlin. Seit 2007 ist er als Autor für ZEIT ONLINE und DIE ZEIT tätig. 2017 wurde er mit dem Deutschen Reporterpreis ausgezeichnet. 2014 erschien von ihm der Reportageband „Euromaidan: Protest und Zivilcourage in der Ukraine“. 2020 veröffentlichte der Hinstorff Verlag Steffen Dobberts Buch „Heimatsuche: In 80 Tagen durch Mecklenburg-Vorpommern“.

Wo ist die Buchvorstellung?

Die Veranstaltung möchte als Buchlesung in einer lockeren Atmosphäre dazu einladen, das Land Ukraine und seine Menschen besser zu verstehen. Es moderiert der Dresdner Osteuropahistoriker Dr. Sebastian Ramisch-Paul.

Wann? Mittwoch, der 24. Mai um 18:30 Uhr

Wo? Ukrainisches Haus, QF-Passage, UG, Neumarkt 2, 01067 Dresden

Anmeldung:

https://www.fes.de/veranstaltung/veranstaltung/detail/268496

Eintritt frei

Barrierefrei

Was ist das Ukrainische Haus?

Das Ukrainische Haus ist ein Begegnungszentrum im Herzen Dresdens für Ukrainer, Freunde und Interessierte an der Kultur und Geschichte der Ukraine.

Hier arbeiten zahlreiche Ehrenamtliche Helfer:innen. Das Angebot ist sehr vielfältig. Im Begebungszentrum finden Deutschkurse statt, es treffen sich Eltern mit ihren Kindern, Malkurse, Musikworkshops oder Pilates Kurse laden zum Spaß haben ein. Es ist ein Ort zum Ankommen, Entspannen und Freunde finden.

Kennt ihr den deutsch-ukrainischen Stammtisch?

Wer seine Skills in interkultureller Kompetenz trainieren möchte und ganz nebenbei neue Menschen kennenlernen will, der ist richtig aufgehoben beim Stammtisch. Hier treffen sich regelmäßig Deutsche und Ukrainer:innen zum Austausch. Das ist ein Ort gelebter Integration. Könnt ihr erklären, was typisch Dresden ist?

Die Stammtische finden im @ukrhaus_dresden in der QF-Passage, UG, Neumarkt 2, 01067 statt.

Wann: 31.05.2023 um 18.30 Uhr

Moderation: Michael Bonaker

Geplante Termine:

28.06.2023 um 18.30 Uhr

26.07.2023 um 18.30 Uhr

30.08.2023 um 18.30 Uhr

27.09.2023 um 18.30 Uhr

25.10.2023 um 18.30 Uhr

29.11.2023 um 18.30 Uhr

20.12.2023 um 18.30 Uhr

Anmeldung:     https://widgets.yolawo.de/w/0/bookables/645a9c1c8c44237296bf42a5

Mehr Informationen über Veranstaltungen: Instagram

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