Endlich werden sich die Menschen in der Friedrichstraße 37 denken. Endlich ist das Haus neubedacht und abgerüstet.
Das Dach des Hauses Friedrichstraße 37 erstrahlt in neuem Glanz und bietet wieder Schutz vor allem was wettermäßig so vom Himmel fällt.
Darüber freuen sich nicht nur die Menschen im Haus.
Freuen können sich auch alle Menschen, die am Haus vorbei gehen wollen oder müssen. Das für die Dacharbeiten nötige Gerüst schränkte den Fussverkehr vor dem Haus schon stark ein.
Erfreulich ist es auch für all die Menschen die in der Röss`l Stube aus und eingehen. Sie müssen sich nicht mehr um Gerüststangen direkt vor ihrer Eingngstür herumschlängeln.
Besonders erfreulich ist es aber für das alte Haus. Erbaut wurde es um 1895 und ist die markante Eckbebauung zur Bräuergasse. Es auch steht auf der Liste der Kulturdenkmale in der Dresdner Friedrichstadt
In seinem Ergeschoß befand sich seit 1910 ein Restaurant, als Erstbetreiber kann Herr Karl Moritz Senf ermittelt werden. Ab 1912 kommt der Name „Schankwirtschaft Deutsche Bierhalle“ in die Geschichtsbücher. Es folgten mehrere Eigentümerwechsel (1913 Wilhelm Eltner, 1913 Ernst Oscar Küttner, 1930 Gertrud Saidel) und unter der Inhaberin Elisabeth Schulze (um 1940) taucht dann erstmals der Name „Weißes Rössl“ auf
Wie oben auf der Postkarte zusehen ist, war damals in den Räumen der heutigen Röss`l Stube ein Lebensmittelgeschäft. Ältere Berichte gehen aber davon aus, dass die Räume auch vorher schon für die Gastronomie genutzt wurden.
Im ehemaligen Haus Nummer 35 befand sich ebenfalls ein Restaurant. Das Haus wurde aber 1974 abgerissen und das Grundstück wird als Parktfläche genutzt.
Wie sich die Gewerberäume der ehemaligen Spielothek an der Ecke zur Bräuergasse entwickeln werden wir beobachten.
