Eine Bombe aus der Vergangenheit sorgt für Aufregung in der Dresdner Altstadt. An den Resten der Carolabrücke wurde eine Bombe in der Elbe gefunden.
Was passiert ist und welche Maßnahmen die Behörden ergreifen, erfährst du hier.
Abrissarbeiten unter Hochspannung
Bei Abrissarbeiten an der Carolabrücke kam es am Mittwochvormittag zu einem außergewöhnlichen Fund: Eine Weltkriegsbombe wurde entdeckt. Die Bauarbeiten wurden sofort gestoppt und die Polizei sperrte den Bereich großräumig ab. So kann die Sicherheit in der Umgebung gewährleistet werden.
Experten vor Ort
Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes wurden zügig an den Fundort gerufen. Die Polizei Dresden bereitete parallel einen möglichen Evakuierungseinsatz vor, um die Anwohner:innen zu schützen. Aktuell laufen Untersuchungen, um den Zustand der Bombe und das weitere Vorgehen zu bewerten. Ob und wann eine kontrollierte Sprengung oder Entschärfung stattfinden wird, bleibt noch offen.
Auswirkungen auf die Innenstadt
Die Sperrung führt zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in der Altstadt. Auch Fuß- und Radwege rund um die Carolabrücke sind gesperrt. Pendler:innen und Reisende werden gebeten, die Sperrzonen weiträumig zu umgehen und den Bereich nur in dringenden Fällen zu betreten.
Der Fund verdeutlicht einmal mehr, wie die Vergangenheit unsere Gegenwart beeinflusst. Weltkriegsbomben sind keine Seltenheit in Dresden und erfordern bei jedem Fund akribische Vorsicht und Koordination.
Sperrungen am Donnerstag 09.01.2025
Wie die Polizei mitteilt wird am Donnerstag ein Sperrkreis um den Fundort eingerichtet.
„Es werden im Verlauf des Morgens alle Zufahrten und Zugänge und damit auch die Verkehrswege in den Bereich gesperrt. Unter anderem werden auch die Augustusbrücke sowie Albertbrücke gesperrt. Anwohner, Gäste und Gewerbetreibende des Bereiches werden gebeten, den Bereich bis Donnerstag, 9 Uhr zu verlassen“ vermeldet die Behörde
Der genaue Sperrbereich steht fest.
Anwohner, Gäste und Gewerbetreibende des Bereiches werden gebeten den Bereich bis Donnerstag, 9:00 Uhr zu verlassen. Eine Notunterkunft ist von der Landeshauptstadt Dresden ab 7:00 Uhr in der Messe eingerichtet. Die Dresdner Verkehrsbetriebe setzen am Donnerstagmorgen Shuttlebusse dahin ein. Diese fahren vom Sachsenplatz, der Pillnitzer Straße/Rietschelstraße, der Grunaer Straße/Pirnaischer Platz sowie von der Albertstraße/Ritterstraße ab. (Polizei Dresden)
Auf Grund der Bombenentschärfung und der Einrichtung des Sperrgebietes kommt es zu massiven Verkehrseinschränkungen. Die Straßenbahnen und der KFZ Verkehr werden weiträumig umgeleitet.
Lediglich der Eisenbahnverkehr ist nicht betroffen.
Bürgertelefon
Die Stadt Dresden hat für Fragen ein Bürgertelefon eingerichtet. Die Telefonnummer 0351-4887666 ist am Mittwoch, 08.01.2025: bis 24 Uhr und am Donnerstag, 09.01.2025: ab 6 Uhr erreichbar.
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