Im Laufe der letzten Wochen hat sich die Kreuzung Adlergasse/Wachsbleichstraße wieder geöffnet.
Am Rande der Adlergasse erstrahlt der Neubau des prizeotel und verspricht seinen (baldigen) Gästen ein Mittendrin statt nur dabei! im Herzens Sachsens.
Ob die Gäste des Hotels seine Lage wirklich als „goldene Mitte Dresdens“, wie auf der Homepage versprochen, empfinden, wird sich zeigen. Entstanden ist ein Neubau mit integrierten Altbau und 125 Designzimmern die Karim Rashid gestaltet hat.
was willmor mähr?!
Früher stand auf dieser Stelle die „Alte Ölmühle“ Adlergasse 23 in Verbindung mit dem Haus Weißeritzstr.62. Die Häuser wurden zwischen 1860 und 1870 errichtet und sind einige der wenigen, die dem geplanen Abriss der Bebauung (um 1989) nördlich der Schäferstraße entgangen sind. Das Haus Weißeritzstr. 62 fiel vor über 13 Jahren einfach in sich zusammen und verursachte Verkehrsbehinderungen. Das Haus Adlergasse 23 wurde bis auf einige Reste abgetragen, umgebaut und in den Neubau integriert.
Besonders erfreulich für die Menschen in der Friedrichstadt ist die Tatsache, dass die Sperrungen der Adlergasse und die Verkehrsbehinderungen auf der Wachsbleichstraße nun ein Ende haben. Sie müssen nun auch nicht mehr den Baulärm und die Kommentare der Bauarbeiter ertragen.
Die Straßen und die Kreuzung sind wieder voll nutzbar.
Ärgerlich für die Anwohner:innen der Straßen ist, es wird nicht mehr lange dauern und sie werden Zeugnis der Geschwindigkeitsrekorde auf den kurzen Stücken der Adlergasse ablegen. Die Straße wird wohl auch bald als mögliche Umfahrungsstrecke des Staus auf der Weißeritzstraße wiederentdeckt.
Vielleicht ist es eine umsetzbare Idee die Adlergasse verkehrsberuhigt zu gestalten.
neue Fahrradständer
Auf der Wachsbleichstraße wurde die Kunstinstalation „IN_ORDNUNG und Lichtungen & Oasen“ um Fahrradständer erweitert. Geplant war dies schon lange und umgesetzt wurde es mit einer finanziellen Unterstützung durch den Verfügungsfonds „Westlicher Innenstadt Ring“.
Besucher:innen der Veranstaltungen im Kulturforum können nun ihre Drahtesel sicher vor dem Haus abstellen ohne das der Fußweg zugestellt ist.
Nicht mehr ganz so neu, aber ein Hingucker ist das Haltestellenschild an der Installation. Warum das Schild auf den Fernsehturm, die Frauenkirche und Gorbitz hinweist, wissen wir nicht genau. Das wissen nur die Gestalter:innen des Ortes rund um das Projekt auf der Wachsbleichstraße.
Planen sie eine Stadtseilbahn? Wo werden die Masten stehen?
Ihr könnt sie ja fragen und uns die Antwort mitteilen.
Das es kein öffentliches Haltestellenschild ist, erkennen Wissende übrigens an dem alten Design.
Die „richtigen“ Haltestellenschilder in Dresden sind schon seit einigen Monaten durch die DVB mit einer neuen Farbkombination ausgestattet und damit neugestaltet.