Naturschätze im Ostragehege

Der B.U.N.D. lädt am 18. Mai 2024, 10 bis 13 Uhr zum thematischen Spaziergang Naturschätze im Ostragehege ein.

Ein Spaziergang durch das Ostragehege warum? Das Ostragehege ist den meisten Dresdnern als Veranstaltungsgelände, Gewerbestandort und Sportpark bekannt.

Viel weniger bekannt ist seine große Bedeutung als wertvoller Naturraum mitten in der Landeshauptstadt Sachsens! Aus diesem Grund sind weite Bereiche des Ostrageheges gesetzlich geschützt. Sie beherbergen seltene Tier- und Pflanzenarten wie Juchtenkäfer und Kleine Wiesenraute. Diese Naturschätze können aber nur erhalten und gefördert werden, wenn sie geschützt und gepflegt werden und das Ostragehege lediglich schonend genutzt und nicht weiter erschlossen wird.

Naturschätze im Ostragehege
Naturschätze im Ostragehege

Wie kannst Du teilnehmen?

Die besonderen Qualitäten des Ostrageheges als Lebensraum von Pflanzen, Tieren und Lebensgemeinschaften und damit auch als außergewöhnlicher Erholungsraum kommen beim „Frühlingsspaziergang“ am 18. Mai 2024 zur Sprache, zu welchem der BUND Dresden euch herzlich einlädt.

[Route: Treffpunkt Haltestelle Gleisschleife > Pieschener Allee queren > ehemaliger Fähranleger > Weichholzaue > Wiese > Friedrichstädter Flutrinne (Bereich ehemaliger Lachen) > Ufer gegenüber von Übigau mit Kies- und Schlammbänken > Trümmerberg mit Trockenrasenpflanzen > Ende der Führung Haltestelle Alberthafen]

Wenn ihr dabei sein wollt, bitte unter naturschutz@bund-dresden.de anmelden.

Quelle: BUND Dresden

Nachsatz

Wie lange die Naturschätze im Ostragehege noch existieren ist fraglich. Ihr Schicksal liegt scheinbar nur nur in der Hand der kommunalen Politik und einiger privaten Investoren. Gerade mit Blick auf die derzeitigen Nutzung und die weiteren Pläne sollten wir es selbst in die Hand nehmen die Naturschätze im Ostragehege zu schützen und zu erhalten. Die derzeitige, immer mehr ansteigende, Nutzung der Rinne als Veranstaltungsfläche für Großkonzerte hat direkten Einfluss auf den Naturschutz im Ostragehege. Die großflächigen Sperrungen des Geländes rund um die Rinne schützen die Veranstaltung vor neugierigen Blicken. Sie versperren aber auch die Fluchtwege für im Ostragehege heimischen Tiere wie Rehe, Feldhasen, Kaninchen und Füchse. Die Pläne einer Elbquerung egal ob Brücke oder Fähre gefährden das Ostragehege und seine Artenvielfalt ebenfalls.

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