Unbekannte brechen in Büros ein, klauen Beamer und Snacks. Anderer Dieb mit Heroin & Akkuschraubern gestellt. Polizei ermittelt
Einbruch mit Snack-Attacke
Die Polizei Dresden hat am 17. März 2025 gleich zwei kuriose Fälle von Diebstahl verzeichnet. In der Wilsdruffer Straße waren Langfinger nicht nur auf Technik, sondern auch auf kulinarische Highlights aus. Ein Beamer? Klar, geht noch durch. Aber Bier und Müsli? Offenbar hatten die Einbrecher eine lange Nacht und brauchten eine ausgewogene Stärkung.
Um in die Räumlichkeiten einer Cafeteria und eines Büros an der Freiberger Straße zu gelangen, hinterließen die Täter eine Spur der Verwüstung: Mehrere aufgebrochene Türen, ein Schaden von etwa 1.000 Euro. Vielleicht waren sie Fans von Heimkino-Abenden mit gesunder Ernährung? Die Polizei ermittelt.
Einbruchstour endet in Handschellen
Etwas weniger delikat, aber genauso spektakulär ging es in der Seevorstadt zu. Hier wurde ein 40-jähriger Mann dabei beobachtet, wie er sich an einem E-Bike-Schloss in einem Innenhof zu schaffen machte. Pech für ihn: Aufmerksame Zeugen alarmierten die Polizei. Die Beamten trafen ihn samt prall gefülltem Rucksack an. Der Inhalt? Ein Messer, Heroin und zwei Akkuschrauber. Der Mann scheint sich auf ein Leben zwischen Heimwerker- und Drogenszene spezialisiert zu haben.

Die Spur seiner Beute führte die Ermittler zu zwei Transportern, deren Scheiben er eingeschlagen hatte, um sich die Akkuschrauber zu schnappen. Einer aus einem VW Transporter auf der Hähnelstraße, der andere aus einem Ford Transit auf der Oehmestraße. Gesamtschaden: rund 2.000 Euro.
Als wäre das nicht genug, meldete sich eine Frau von der Feldgasse und gab an, dass ihr E-Bike gestohlen wurde. Richtig geraten: Es war genau das, an dem der 40-Jährige gerade herumschraubte.
Ergebnis des Abends: Einbrecher gefasst, Diebesgut sichergestellt, Drogen beschlagnahmt, Anzeige wegen mehrfachen Einbruchs und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz gestellt.
Besser beim Frühstück bleiben
Ob es nun der frühstücksaffine Beamer-Dieb oder der multitaskingfähige Werkzeug- und Drogenbesitzer war, die Friedrichstadt erlebte einen Morgen voller skurriler Verbrechen. Bleibt zu hoffen, dass die Polizei weiter ein wachsames Auge auf die Snacks und Schrauber der Stadt hat.