An der Nossener Brücke wurde in etwa 10 Meter Tiefe ein verdächtiger Gegenstand gefunden. Es könnte sich um eine Weltkriegsbombe handeln.
Zwei Fahrspuren fallen auf der Nossener Brücke für mindestens drei Wochen weg.
Kampfmittelbeseitigungsdienst im Einsatz
Der Energieversorger Sachsen-Energie teilt mit, dass Mitarbeitende des Kampfmittelbeseitigungsdienst die Umgebung der Nossener Brücke genauer erkunden. Ein verdächtiger Gegenstand wird näher untersucht und nach weiteren Blindgängern gesucht.
Verkehr wird eingeschränkt
Während der Untersuchungen wird ein Teil der Nossener Brücke gesperrt. Für Autofahrende wird es vom 12. Juni bis 18. Juni jeweils zwischen 9 und 15 Uhr eng. Es fallen zwei Fahrspuren weg.
Ab Montag, dem 19. Juni, wird stadtauswärts eine Spur komplett gesperrt. Je Fahrrichtung steht nur eine Fahrspur zur Verfügung. Jetzt beginnen die Grabungen an einer Böschung neben der Fahrbahn. Die Stadt rechnet mit zwei bis drei Wochen, bis das Erdreich entfernt und der Gegenstand freigelegt ist.
Bisher handelt es sich nur um einen Verdacht.
Bomben in der Friedrichstadt
Die Friedrichstadt war im Zweiten Weltkrieg oft ein Ziel und es fielen zahlreiche Bomben im Stadtviertel herab. Die letzte Weltkriegsbombe wurde ganz in Nähe, an der Zwickauer Straße entschärft.