Streamen statt Stressen? Videobrille auf bei OP!

Einen Film schauen und dabei entspannt eine OP überstehen? Klingt ungewöhnlich, ist aber am Städtischen Klinikum Dresden Realität, gibt Viviane Piffczyk, Leiterin Unternehmenskommunikation bekannt.
„Mit Videobrillen und Tablets sorgen wir dafür, dass unsere Patienten weniger Stress vor und während eines Eingriffs empfinden – und in vielen Fällen sogar auf eine Vollnarkose verzichten können.“ Weiter führt sie aus: „Ob „Mission Impossible“, „Bridget Jones“ oder ein guter Klassiker – wer in einen Film vertieft ist, vergisst schnell die Zeit. Genau diesen Effekt nutzen wir gezielt in unserem OP. Statt nervösem Warten auf den Eingriff können sich unsere Patienten mit einer Videobrille entspannen. Das hilft nicht nur gegen Angst, sondern macht auch medizinische Maßnahmen wie das Setzen eines venösen Zugangs oder eine örtliche Betäubung angenehmer. Dadurch kann in vielen Fällen auf beruhigende Medikamente verzichtet werden, die insbesondere bei älteren Patientinnen und Patienten das Risiko eines postoperativen Delirs erhöhen.“

Dr. Andreas Nowak, Chefarzt in der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie sagt: „Die Videobrille ist für uns ein echter Gamechanger“. „Patienten sind entspannter, benötigen weniger Beruhigungsmittel – und in vielen Fällen kann eine Vollnarkose vermieden werden.“ Das bedeutet: schnellere Erholung, weniger Nebenwirkungen und eine angenehmere OP-Erfahrung.

Nach dem Eingriff geht es entspannt weiter: Die meisten Patienten können ihren Film im Aufwachraum einfach zu Ende schauen. Das lässt die Wartezeit zum Abklingeln der Betäubung angenehmer erscheinen. Gleichzeitig hilft die Geräuschabschirmung, störende Umgebungsgeräusche auszublenden und so für eine ruhigere Aufwachphase zu sorgen. Besonders bei Kindern wirkt die Technik wahre Wunder – dank spezieller kindgerechter Programme erleben sie den gesamten Ablauf gelassener und wachen ruhiger auf.

Videobrille auf, OP beginnt entspannt / Bildrechte: Städtisches Klinikum Dresden, Fotograf Sabine Hunger

Warum setzt die Klinik auf Videobrillen im OP ?
🎬 Weniger Angst & Stress
💊 Weniger Beruhigungsmedikamente – weniger Nebenwirkungen
😴 Schonendere Regionalanästhesie statt Vollnarkose
🚀 Schnellere Erholung & weniger Schmerzen

Ob Spannung, Comedy oder Doku – mit der richtigen Ablenkung wird der OP-Termin für unsere Patienten deutlich entspannter. Und für uns als www.klinikum-dresden.de bedeutet das: bessere Abläufe, zufriedene Patienten und ein modernes, innovatives Behandlungskonzept.

Lasst euch benachrichtigen oder benachrichtigt andere!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Cookie Consent mit Real Cookie Banner