Ein weiterer Meilenstein beim Bau des neuen Heinz-Steyer-Stadions ist erreicht. Auf der Südtribüne hat die SachsenEnergie-Tochter SunStrom 750 PV-Module verlegt und bereitet diese nun für den Anschluss an das Stromnetz vor.
Leistung und Umweltauswirkungen
Die PV-Anlage auf dem Stadiondach kann bis zu 300.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr erzeugen. Durch die eigene Stromproduktion aus Sonnenenergie spart die Stadt Dresden jährlich 86 Tonnen CO2 ein. Martin Schramm, Abteilungsleiter Projekte NaturKraft bei SachsenEnergie, betont die Bedeutung dieses Projekts: „Diese PV-Anlage ist für uns ein Leuchtturmprojekt. Sie ist eine der größten Dachanlagen in Dresden und trägt damit zur Dekarbonisierung der Stadt bei.“
Technische Details und Nutzung
Mit einer Leistung von 307 kWp wird die PV-Anlage voraussichtlich einen Großteil der energieintensiven Anwendungen, einschließlich des Gastronomiebetriebs, abdecken können. Als Netzverknüpfungspunkt kann der auf dem Dach erzeugte Strom im gesamten Sportpark Ostra verteilt und auch in der JOYNEXT Arena genutzt werden.
Investitionen und Kosten
Die Gesamtkosten für den Um- und Ausbau des Heinz-Steyer-Stadions belaufen sich auf etwa 54 Millionen Euro. SachsenEnergie hat rund 340.000 Euro in die PV-Anlage investiert und übernimmt deren Betrieb und Wartung. „Wir freuen uns, dass wir auf diese Weise der Stadt Dresden langfristig als Partner bei der Energiewende zur Seite stehen können“, ergänzt Martin Schramm.
Zukunftsvision SachsenEnergie
SachsenEnergie treibt die Energiewende in Sachsen aktiv voran. Bis 2040 plant das Unternehmen, sein Portfolio auf vier bis fünf Terawattstunden grüne Energie aus eigenen Anlagen zu erweitern und dafür jährlich mindestens 100 Millionen Euro zu investieren.
Eröffnung des Heinz-Steyer-Stadions
Das Heinz-Steyer-Stadion wird am 30. August offiziell eröffnet. Am 31. August lädt die Stadt Dresden von 12 bis 18 Uhr zum Tag der offenen Tür ein. Am 1. September bestreiten die Dresden Monarchs beim SachsenEnergie Gameday ihr erstes Heimspiel im neu eröffneten Stadion.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Stadt Dresden.