Schnell, gesund und stressfrei durch die kalte Jahreszeit

Im Winter aufs Rad steigen? Absolut, denn wer radelt, spart sich den Ärger mit überfüllten Straßenbahnen, nassen Mitfahrenden und den morgendlichen Stau. Gerade von der Friedrichstadt kommst du mit dem Rad oft schneller an dein Ziel, denn den Stau über die Elbebrücken und in der Innenstadt lässt du links liegen. Unwichtig die kalten Finger, wenn du an der langen Schlange Autos vorbeifährt, die sich langsam Zentimeter um Zentimeter durch die Stadt quälen.

Winterradeln macht Spaß

Du bleibst fit und tankst frische Luft, eine Wohltat für dein Immunsystem und deine Laune. Durch die Bewegung bekommst du auch im Winter eine Extraportion Vitamin D, was den Kreislauf ankurbelt und gegen die Wintermüdigkeit hilft. Wenig Verkehr auf dem Elberadweg, kein Stress, nur kalte Luft und vielleicht Schnee. Dann ist es besonders schön, Sportprogramm und Winterspaziergang in einem.

Fahrradfahren ist für mich eine Auszeit, eine bereichernde Qualitätszeit mit mir selbst.

Eingang zum Konzertsaal
Mein Winterfahrrad ist ein Bike mit dickeren Reifen, damit fahre ich auch das ganze Jahr über meine Fahrradtouren.

Schneefreie Strecken? Der Themenstadtplan hilft!

Radwege werden in Dresden bisweilen stiefmütterlich behandelt und sind schlecht geräumt. Auf dem Themenstadtplan der Stadt Dresden kannst du alle regelmäßig geräumten und befahrbaren Radwege finden. Einfach das „Winterdienst im Radverkehrsnetz“ suchen und schon siehst du, wo du ohne große Umwege und rutschige Stellen durch die Stadt kommst. Besonders für Fahrten aus Friedrichstadt ein echter Vorteil, da du ganz easy den kürzesten, sichersten Weg nehmen kannst.

Wintertaugliches Fahrrad: Fit für die kalte Jahreszeit

Wer mit dem gleichen klapprigen Rad wie im Sommer unterwegs ist, bereut das schnell. Abgefahrene Reifen, nur im Glücksfall greifende Bremsen: Jeder technische Mangel rächt sich unter winterlichen Bedingungen.

Damit du auch bei Minusgraden sicher unterwegs bist, gibt’s hier ein paar Basics, die dein Fahrrad wintersicher machen:

  1. Schutzbleche montieren – gegen Spritzwasser und Schnee ein Muss.
  2. Gute Beleuchtung und Reflektoren – die kurzen Tage fordern helles Licht. Akku-Lichter können bei Kälte schneller leer sein, also Ersatzbatterie und Ladekabel einpacken!
  3. Winterreifen oder Profilreifen – damit bist du auch auf rutschigen Strecken stabil unterwegs.
  4. Kette pflegen und Bremsen kontrollieren – Streusalz ist hart zur Technik. Also regelmäßig reinigen und neu schmieren.
Radwege und Straßen sind im Winter oft schlecht geräumt
hoffentlich Winterreifen drauf

Danach gilt es nur noch, die eigene Fahrweise den erschwerten Bedingungen anzupassen. Langsamer, vorsichtiger, vorausschauender, ohne hastige Bewegungen und Lenkvorgänge. Ist der Radweg zu vereist oder verschneit, gilt es auf die Straße auszuweichen. Die ist unfairerweise immer schnell geräumt.

Richtig angezogen: Warm und wetterfest unterwegs

Mit der richtigen Kleidung bist du auch bei kühlen Temperaturen auf alles vorbereitet. Warme Handschuhe und Mütze unter den Helm ziehen.

Schichte deine Kleidung nach dem Zwiebelprinzip, also mehrere Lagen, um den Schweiß abzutransportieren und wähle wind- und wasserdichte Materialien für äußere Schichten. So bleibt die Kälte draußen, und du hast trotzdem Bewegungsfreiheit.

Pendlern kann ich empfehlen, ein Ersatzunterhemd dabei zu haben. Wenn ich eine halbe Stunde oder länger zur Arbeit benötige, macht es schon Sinn, spezielle Sportbekleidung zu tragen und sich dann umzuziehen.

Lieber Glühwürmchen, als Nachtfaller

Reflektorstreifen an Jacke, Rucksack oder Hosenbeinen machen dich besser sichtbar, gerade in der Morgen- und Abenddämmerung ist das wichtig. Nicht jede:er leuchtet gern, wie ein Glühwürmchen. Neonfarben, wandeln den für das menschliche Auge unsichtbaren UV-Anteil des Lichts in sichtbares Licht um und sind somit heller als „normale“ Farben. Bei einer Vollbremsung hat ein Pkw bei Geschwindigkeit von 50 km/h einen Anhalteweg von knapp 30 Metern. Eine dunkel gekleidete Person ist bei schlechten Lichtverhältnissen erst auf eine Entfernung von 25 bis 30 Metern erkennbar, bei heller Kleidung erhöht sich der Abstand auf bis zu 50 Meter. Noch besser sind Reflektoren, die bereits aus einer Entfernung von etwa 130 Metern sichtbar sind.

Winterradeln hält dich wach, gesund und bringt dich stressfrei an dein Ziel. Also, rauf aufs Rad und Dresden auch im Winter genießen

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