Die Klimabewegung Letzte Generation blockiert seit Wochen viele Straßen in Dresden. In der Stadt diskutieren die Bürger:innen sehr unterschiedlich darüber.
Die Aktiven der Bewegung Letzte Generation möchten mit den Dresdnerinnen und Dresdnern ins Gespräch kommen und darüber aufklären, welche Ziele sie genau verfolgen.
Wie stoppen wir den Klimawandel? Am 21. März 2023 stellt die Letzte Generation ihre Ideen vor . Beginn ist 19 Uhr in der Rösslstube, Friedrichstraße 37.
Straßenblockade Dresden – Letzte Generation
In der Friedrichstadt blockierte die Bewegung am 15. März den Autoverkehr nachmittags an der Freiberger Straße und Kreuzung Ammonstraße.
Ungefähr 15 Personen klebten sich auf der Fahrbahn fest und blockierten den Verkehr an vier Teilen der Kreuzung. Ein Mensch im Rollstuhl unterstützte diese Aktion. Eine kleine genehmigte Demonstration startete am Postplatz und solidarisierte sich mit der Blockade der Letzten Generation und so wuchs die Zahl der Teilnehmenden auf etwa 50 Menschen. Für Autos war die Weiterfahrt gestoppt, aber Straßenbahnen und Radfahrende erhielten freie Fahrt.
Die ausgebremsten Autofahrenden reagierten ungehalten und versuchten die Fahrbahnen zu räumen und zogen die Blockierenden eigenständig von der Straße. Die eintreffende Polizei untersagte die Selbstjustiz und hielt diese Passanten und Autofahrer davon ab, weiter gegen die Blockierer:innen vorzugehen.
Es waren mehr als ein Dutzend Polizeibusse vor Ort und ca. 100 Einsatzkräfte. Die Blockade dauerte etwas über eine Stunde, danach war Kreuzung wieder frei.
Vortrag über die Klimakatastrophe
Die Bewegung letzte Generation informiert über ihre Beweggründe und ihre Vision einer gerechteren Welt. „Wir schlagen Alarm und leisten gewaltfreien zivilen Ungehorsam , indem wir mit Autobahnblockaden und anderen Aktionen den Alltag und die Verdrängung der Klimakatastrophe unterbrechen.“
Sie fordert ein Tempolimit von 100 km/h auf Autobahnen und ein 9-Euro-Ticket.