Dresden erfindet sich mal wieder neu – diesmal mit einem echt spaßigen Ansatz, um die Stadt sauberer zu halten. Die Stadtverwaltung hat zusammen mit einer Werksstudentin der TU Dresden eine dreimonatige Testphase gestartet, bei der es darum geht, wie wir Papierkörbe besser finden können. Und das geht so: Statt der klassischen Wegweiser wurden in der Nähe von acht Papierkörben einfach Fußspuren auf den Gehweg gemalt. Na, ob das der Weg zu einer sauberen Stadt ist?
Wo sind die Fußspuren?
Die Fußspuren zieren nun den Gehweg in der Äußeren-Neustadt, am Albertplatz und entlang des Elberadwegs. Diese Standorte wurden gewählt, um Passant:innen spielerisch auf die Papierkörbe aufmerksam zu machen und sie zu motivieren, ihre Abfälle ordentlich zu entsorgen. Das Ganze ist natürlich nicht nur ein hübscher Hingucker, sondern auch eine praktische Hilfe für alle, die ihre Abfälle nicht einfach fallen lassen möchten.
QR-Codes für die digitale Meinungsumfrage
An jedem Papierkorb hängt auch ein QR-Code, der zu einer Online-Umfrage führt. Hier sind alle eingeladen, ihre Gedanken zur neuen Fußspuren-Aktion mitzuteilen. Werden die Papierkörbe wirklich besser genutzt? Erhöht sich die Sauberkeit? Das alles soll durch die Umfrage herausgefunden werden. Die Ergebnisse dieser Studie fließen dann in eine Masterarbeit am Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft ein. Ein echter Wissenschaftler-Traum, oder?
Friedrichstadt, wo bleibst du?
Aber halt, ein kleiner Schock: Friedrichstadt ist bei diesem coolen Test gar nicht dabei! Könnte es sein, dass die fehlenden Papierkörbe in Friedrichstadt ein Grund für ihre Auslassung sind? Vielleicht wissen die Stadtplaner einfach noch nicht, wohin sie die Fußspuren dort malen sollen. Oder ist es etwa ein geheimes Testfeld für die nächste Phase? Wir wissen es nicht, aber eine Sache ist sicher: Auch ohne Fußspuren wird Friedrichstadt auf seine eigene Art ein paar kreative Lösungen finden müssen, um die Stadt sauber zu halten.