Da wo, nicht nur von uns, in den letzten Jahren immer niedlich gedacht und gesagt wurde schwimmen dieses Jahr keine Entchen.
Ja die kleinen Springbrunnen im Gelände des Krankenhauses Friedrichstadt sind dieses Jahr scheinbar unbewohnt. Was bedeuten soll, dass es keine Entchen zu bestaunen gibt.
In den letzten Jahren war immer, in schöner Regelmäßigkeit, zwei bis vier kleine Entenküken bei ihren ersten Schwimmübungen in den barocken Brunnen zu beobachten.
Keine unbeschwerte Augenblicke mehr für Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Klinikums, für Besucherinnen und Besuchern und natürlich auch für alle Menschen die einen Klinikaufenthalt haben.
Warum es dieses Jahr keinen neuen Nachwuchs bei den Krankenhausenten zu sehen ist, wissen wir nicht.
Wir können nur spekulieren. War ein Fuchs, ein Marder oder gar ein Waschbär schneller, oder hatten die Altenten keine Lust? Sind die Enten umgezogen und haben den Stadtteil verlassen. Waren die Unterkünfte nicht mehr gut genug, oder ist gar die Wasserqualität schuld?
Dabei war alles so schön vorbereitet. Pflanzliche Verstecke wurden nicht beseitigt, die Brunnen sprudeln leise wie immer und sogar Zettel mit Hinweisen wurden aufgehängt. Sogar die Kindergartengruppen aus der Umgebung hatten sich auf Entchenbesuche vorbereitet und gefreut.
Wir haben in diesem Frühjahr auch noch keine Hinweise oder Tipps erhalten, ob die Altenten sich immer noch morgens am Dönerladen an der Wachsbleichstraße verpflegen lassen.
Für sachdienliche Hinweise und Antworten auf all diese Fragen wären wir sehr dankbar.
Und wenn es geht bitte mit Beweisfotos.
Etwas Positives gibt es jedoch von den Brunnen des Krankenhauses auch zu berichten.
Der altehrwürdige Neptunbrunnen sprudelt wieder.
