175 Jahre Klinikum Dresden

In der Stadt wird heute ein Geburtstag gefeiert. 175 Jahre Klinikum Dresden das ist ein gesunder Grund zum Feiern.

175 Jahre steht das Klinikum nun schon im Dienst der Gesundheitsversorgung für die Menschen in Dresden und der Region.
Die Auftaktveranstaltung für das Jubeljahr fand bereits 17. April statt. SIe war der Beginn einer Reihe von Feierlichkeiten und Aktivitäten, die Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Klinikums aufzeigen.

„Der Residenz würdig“ schrieb die Presse vor 175 Jahren zur Eröffnung Dresdner Stadtkrankenhauses. Das Stadtkrankenhaus öffnete 1849 in den frisch renovierten Räumlichkeiten des umgestalteten Marcolini-Palais. Damit wurde ein erster Schritt auf dem Weg zu einer modernen Medizin getan, geprägt von wissenschaftlichem Fortschritt und moderner Ausstattung.

Geschichte

Schon 1831 gab es Planungen der Stadt für einen Krankenhausneubau. Die ersten Entwürfe stießen jedoch auf Ablehnung. Die Stadt kaufte somit zum Ende des Jahres 1845 das ehemalige Palais des Grafen Marcolini aus Privatbesitz und begann es zu einem Krankenhaus umzubauen. Sie legte damit den Grundstein zu einem modernen Klinikum. Die Lage zur Stadt war gut gewählt und das umliegende große Gelände bot von Anfang an die Möglichkeit einer späteren Erweiterung.

Am Tage seiner Eröffnung, am 27. November 1849, hatte das Gebäude 53 Krankenzimmer, 10 Wärterzimmer, eine Apotheke, eine Küche, Badeeinrichtungen, ein Waschhaus und Wohnungen für Beamte. Zudem hatte es Platz für die Versorgung von 260 Patienten. Das entstandene Krankenhaus beherbergte eine innere Abteilung und eine äußere Abteilung war in zwei klinische Abteilungen gegliedert, für innere und für äußere (chirurgische) Erkrankungen. Ergänzend dazu war das städtisches Krankenhaus Dresden, dass Erste mit einer eine eigene Abteilung für Pathologie. Für alle drei Abteilungen berief eine Auswahlkommision hoch angesehene leitende Ärzte. Dr .Hermann Walther (innere Abteilung), Dr. Eduard Zeis (äußeren Abteilung) und Dr. Albert von Zenker (Pathologie) waren die ersten leitenden Ärzte des neuen Krankenhauses.

Aufbruch in moderne Zeiten

Mit der Auswahl der leitenden Ärzte war das Krankenhaus sowohl von der äußeren Gestalt als auch von der inneren Organisation her, den Prinzipien der naturwissenschaftlich begründeten Medizin verpflichtet. Die naturwissenschaftlich begründeten Medizin befand sich in diesen Jahren im Aufbruch und rascher Entwicklung.

Ab 1849 wurde das Städtische Klinikum Dresden deutlich erweitert.

Derzeit gehören vier medizinische Standorte mit 1.455 stationären und 105 tagesklinischen Betten, 45 Kliniken und Instituten sowie zahlreiche zertifizierten Zentren zum Klinikum. Dazu gezählt müssen noch eine der größten medizinischen Berufsfachschulen Sachsens, eine wachsende Anzahl von Mitarbeitenden und bedeutende Fortschritte in der technisch-wissenschaftlichen Ausstattung. Von der Friedrichstadt bis hinauf zum Weißen Hirsch ist das Klinikum ein wichtiger Eckpfeiler der Gesundheitsversorgung in Dresden und der Umgebung.

Entspannung für alle

In der Friedrichstadt gehört eine der schönsten barocken Gartenanlagen zum Klinikum und mittendrin liegt der Neptunbrunnen, der bedeutendste barocke Brunnen der Stadt und lädt zum Entspannen ein.

Entspannung nicht nur für die Menschen im Krankenhaus, der Garten ist eine öffentliche Parkanlage. In ihr befindet sich gegenüber vom Neptunbrunnen sogar ein öffentliches Cafe.

Neptunbrunnen im Klinikum Dresden

Auf der Homepage des Klinikums wird seine Entwicklung und Erweiterung in einem Zeitstrahl anschaulich dargestellt.

Wir gratulieren dem Krankenhaus und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu diesem Jubiläum. Wir wünschen ihnen viele medizinische Erfolge im Sinne des hippokratischen Eides.

Möge ihr Handeln nicht von wirtschaftlichen Interessen geprägt und von finanziellen Sorgen befreit sein. Nur so kann das Wohl der Patentinnen und Patienten immer im Mittelpunkt ihres Handelns stehen.

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