Vorgestern erhellte ein besonderer Mond die Nacht, es war der sogenannte Wolfsmond.
Es gibt keine wissenschaftliche Gründe für diese Namensgebung.
Unsere Vorfahren jedoch orientierten sich an den Ereignissen in der Natur.
Im Januar war demnach für sie der Wolf prägend. Wahrscheinlich heulte der Wolf in dieser Zeit besonders oft. Für die unsere Vorfahren war der Wolf ein klarer Feind. Sein Geheul wird ihnen gruselig wie das helle Licht des Mondes vorgekommen sein.
Wenn der Mond voll ist, leuchtet er am klaren Himmel er fast sechsmal heller als ein Halbmond. Er ist damit nach der Sonne das zweithellste Objekt am Himmel.
In seiner ganzen gelben Pracht überstrahlt er sogar die Venus, den hellsten Planeten im Sonnensystem.
kulturelle Bedeutung des Wolfmonds
Schon die vorchristlichen Europäer feierten bei Wolfsmond ein dreitägiges Fest zur Wintersonnenwende.
Aber nicht nur in Europa und Amerika gab und gibt es Feste am Neujahrsvollmond
Beim ersten Vollmond des Jahres feiern die Menschen in Myanmar das Ananda-Pagodenfest. Eine Woche zu Ehren dieses buddhistischen Tempels, aus dem 12. Jh. n. Chr. in Bagan.
Für die Buddhisten in Sri Lanka ist dies Duruthu Poya, das Fest zum Gedenken an den ersten Besuch von Siddhartha Gautama Buddha in Sri Lanka.
In Indien steht dieser Vollmond für Shakambhari Purnima im hinduistischen Kalender, den letzten Tag des achttägigen Shakambari Navratri-Festes zu Ehren der Göttin Shakambhari.
Die tamilische Hindu-Gemeinschaft feiert an diesem Vollmond das Thaipusam-Fest.