Wenn das Herz aus dem Rhythmus kommt

Mit dem Start von PD Dr. Thomas Gaspar als Leiter der Rhythmologie innerhalb der 2. Medizinischen Klinik baut das Städtische Klinikum Dresden seine herzmedizinische Kompetenz weiter aus, teilt Viviane Piffczyk, Leiterin Unternehmenskommunikation, des Städtischen Klinikums Dresden mit.
Der 48-jährige Dresdner hat zum 1. Mai 2025 seine neue Position angetreten – mit dem klaren Ziel, Menschen mit Herzrhythmusstörungen individuell, präzise und auf dem neuesten Stand der Medizin zu behandeln.

„Mir ist wichtig, Medizin nah am Menschen zu machen – mit Zeit, Empathie und einem klaren fachlichen Anspruch. Genau deshalb habe ich mich für das Städtische Klinikum entschieden“, sagt Dr. Gaspar.
Nach langjährigen Tätigkeiten an renommierten Herzzentren in Leipzig und Dresden setzt der Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie mit dem Schwerpunkt Rhythmologie seine berufliche Laufbahn am Städtischen Klinikum Dresden fort – mit im Gepäck: viel Erfahrung und Leidenschaft für sein Spezialgebiet.

Rhythmologische Patienten leiden unter Störungen des elektrischen Leitungssystems im Herzen. „Das Herz schlägt dann zu schnell, zu langsam oder aus dem Takt – auch wenn es organisch völlig gesund ist. Dahinter steckt selten eine Befindlichkeitsstörung, sondern meist eine medizinisch messbare Ursache“, erklärt Gaspar. Typische Symptome reichen von Herzrasen und -stolpern bis zu Schwindel oder sogar Ohnmachtsanfällen.

PD Dr. Thomas Gaspar verstärkt Herz-Kreislaufmedizin am Städtischen Klinikum Dresden - Fotos: Sven Pampel
PD Dr. Thomas Gaspar verstärkt Herz-Kreislaufmedizin am Städtischen Klinikum Dresden – Fotos: Sven Pampel

Herzrhythmusmedizin in erfahrenen Händen

Sein Arbeitsplatz ist das Katheterlabor – ein hochspezialisierter Bereich der Klinik, in dem modernste Technik auf präzise Handgriffe trifft. Unter Röntgen- und 3D-Bildgebung navigiert PD Dr. Thomas Gaspar feine Katheter über die Leistenvene direkt ins Herz. Dort verödet er gezielt krankhaftes Gewebe, das die elektrischen Impulse stört, oder setzt spezielle Schrittmacher ein, die den Herzschlag wieder in den richtigen Takt bringen. Die Eingriffe erfolgen minimalinvasiv – ohne große Schnitte, oft in örtlicher Betäubung, mit kurzer Erholungszeit für die Patienten.

Das Städtische Klinikum Dresden bietet mit seinem interdisziplinären Ansatz und der umfassenden Versorgung ideale Rahmenbedingungen für diese Form der spezialisierten Medizin. „Die Basis hier ist bereits sehr gut – ich komme nicht, um bei null anzufangen, sondern um gemeinsam mit einem starken Team die Rhythmologie weiter auszubauen“, so Gaspar.

„Mit der zusätzlichen rhythmologischen Expertise von Dr. Gaspar erweitern wir unser bereits etabliertes Behandlungsspektrum gezielt – und entwickeln am Städtischen Klinikum Dresden einen neuen Schwerpunkt innerhalb der Herz-Kreislaufmedizin, der die regionale und überregionale Versorgung nachhaltig stärkt“, betont Prof. Dr. Frank Heinzel, Chefarzt der Herz-Kreislaufmedizin am Städtischen Klinikum Dresden.

Lasst euch benachrichtigen oder benachrichtigt andere!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Cookie Consent mit Real Cookie Banner