Seit dem 8. April 2024 gibt es auf dem Flügelweg zwischen Flügelwegbrücke und Altcotta eine Umweltspur, und das bringt bereits spürbare Vorteile für die Buslinien 70 und 80.
Bessere Fahrpläne im Frühverkehr
Dank der neuen Umweltspur und der Linienwegführung über die Tonbergstraße sind die Fahrpläne im Frühverkehr zwischen 6:00 Uhr und 9:00 Uhr deutlich stabiler geworden. Vor der Einrichtung der Umweltspur gab es größere Schwankungen in den Fahrzeiten, was es schwierig machte, Anschlüsse zu anderen Verkehrsmitteln zu bekommen.
Zeitersparnis am Nachmittag
Auch am Nachmittag zeigt sich der Erfolg: Die Busse sparen durch die Umweltspur eine Minute Fahrzeit ein und reduzieren dadurch Verspätungen, die auf der Strecke von Klotzsche entstanden sind. Bei sechs Fahrten pro Stunde summiert sich das zu einer relevanten Zeitersparnis. Wenn diese Pünktlichkeit dauerhaft erreicht wird, könnte die Wendezeit am Endpunkt verkürzt werden und eventuell sogar ein Bus eingespart werden.
Radfahrer und Umweltspur
Bisher gibt es keine Behinderungen der Busse durch Radfahrer, die ebenfalls die Umweltspur nutzen dürfen. Erste Beobachtungen zeigen, dass sowohl die Umweltspur als auch der Radweg in der Gegenrichtung von den Radfahrenden gut angenommen werden.
Flüssiger Verkehr an der Kreuzung Altcotta
An der signalgeregelten Kreuzung in Altcotta fließt der Autoverkehr weiterhin gut. Die Anzahl der Fahrzeuge, die pro Ampelphase passieren, hat sich im Vergleich zur Situation vor dem Verkehrsversuch nicht verringert.
Verlängerung des Verkehrsversuchs
Aufgrund der positiven Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr haben die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) eine Verlängerung des Verkehrsversuchs bis Mitte Oktober 2024 erwirkt. Schon im Sommer soll eine detaillierte Auswertung der Effekte auf den ÖPNV, Rad- und Autoverkehr vorliegen. Diese Ergebnisse werden den städtischen Gremien als Entscheidungsgrundlage für oder gegen eine dauerhafte Einrichtung der Umweltspur dienen.