
Das Super 8-Hotel by Wyndham Dresden ist nicht gemeint. Wäre aber was, diese Hotel-Gruppe als Sponsor zu gewinnen.
Sponsoren für die 26. Schmalfilmtage in der Motorenhalle gibt es zum Glück. Am Freitag-Abend erklärten Filmschaffende mit dem Moderator wie sich der Übergang von Filmrollen zu Filmkassetten vollzog. Ganz klar lief das ebenso im Audiobereich. Die Band-Ära schlüpfte von der Rolle in Kassetten-Hüllen.
Aufschlussreich war es zu erfahren wie ein Film entsteht, sowohl technisch als auch kreativ.
Das größte Erstaunen rief Dagie Brundert, selbsternannte Super 8 Experimental Special Agentin aus Berlin hervor: unter anderem entwickelt sie ihr Material mit Krügerol-Bonbons, gab sie auf der Bühne preis. Jedenfalls für den Film, den sie präsentierte. Schneereiche Winter-Aufnahmen eines früheren Aufenthaltes in Dresden, während der Film-Tage sah man. Diese fanden damals im Januar statt.
Jeder Gast erzählte seine Geschichte und Herangehensweise. Wie bei Köchen geht es um das Gericht, aber wie es auf dem Teller landet ist ein weiter Weg. Jenseits der großen Kino-Regisseure haben Sie in den drei Tagen Gelegenheit mit interessierten Publikum ins Gespräch zu kommen. Eine Bühne für ihre Werke und Kurse, wie man mit analogen Filmmaterial umgehen kann. Dazu als Gast immer mit etwas Surren der Bandmaschinen im Ohr.
Info: Super 8 nennt sich ein Filmformat, das 1964 von Kodak entwickelt und 1965 auf dem Markt eingeführt wurde. Die ersten Ideen hatten Kodak, Fuji und Agfa. Das Super-8-Format kam pünktlich zu den Olympischen Spielen in Tokio zum Einsatz.