Der Volksmund hat es schon immer gesagt, Sieg und Niederlage liegen, auch in der Friedrichstadt, oft eng beieinander.
Am Mittwochabend mussten Sportliebhaberinnen und Liebhaber in der Friedrichstadt dem Volksmund mal wieder recht geben. In zwei der hier angesiedelten Sportanlagen fanden Spiele statt und während die Einen jubelten, waren die Anderen eher betroffen.
In der Ballsporthalle traf der HC Elbflorenz im Pokalspiel auf den HSV Hamburg und lieferte einen großen Pokalkrimi ab. Da in der regulären Spielzeit keine Entscheidung gefallen war, mussten beide Teams in die doppelte Verlängerung. Nach der Spielzeit von 80 Minuten ging der HC Elbflorenz mit 47:46 von der Platte. Den Handballherren aus Dresden gelang eine Sensation und sind nun eine Pokalrunde weiter. Sie spielen in der 2. Handballliga und ihre Gegner aus Hamburg kamen als Vertreter der 1. Handballbundesliga in die Ballsporthalle.
Direkt hinter der Ballsporthalle im Heinz-Steyer-Stadion musste der DSC 1889 zu seinem Nachholspiel der Landesliga gegen den FC Oberlausitz Neugersdorf antreten. Während es bei den Handballern recht heiß zur Sache ging, wurde den Freundinnen und Freunden des getretenen runden Leders recht bald kalt. Dafür sorgte ein sehr frischen Wind, der durch das Stadion besuchte, aber nicht nur. Das Auftreten der Friedrichstädter Jungs sorgt nicht für die notwendige Erwärmung der 363 zuschauenden Menschen. Hier wurde das Interesse der Zuschauerinnen und Zuschauer wurde auf eine harte Probe gestellt. Dem DSC gelangen zwar einige gute Angriffe, aber das Tor schien auch ohne Eingreifen des Keepers aus Neugersdorf verschlossen.
Nach 94 Minuten und mit einem Endstand von 0:4 wurden die Kicker in die Kabine entlassen und ihre Anhängerschaft begab sich recht schnell auf den Weg in die heimische Wärme.
Was nah dem Spiel bleibt ist die Hoffnung auf eine Steigerung der Mannschaftsleistung und die Erinnerung an einen netten kleinen Fehler auf der Anzeigetafel.
