Zwischen den Jahren gibt es in Dresden noch ein ottifantisches Geschenk, völlig kostenlos. Die Otto-Waalkes-Ausstellung im Taschenbergpalais geht in den Endspurt. Wer bisher dachte, er kommt noch dazu, sollte jetzt losgehen.
Der letzte Blick auf die Ottifanten
Noch bis zum 3. Januar 2026 ist Ottos Kunst erstmals in Dresden zu sehen. Und nicht irgendwo, sondern in der historischen Hauskapelle des Hotel Taschenbergpalais Kempinski. Endlich eine Gelegenheit, in das Fünf-Sterne-Hotel hineinzusehen. Große Namen der Kunstgeschichte treffen hier auf Ottifanten, Faultiere und feinsinnige Parodien. Respektvoll, witzig und überraschend klug.

Humor mit Tiefgang
Otto Waalkes macht sich nicht lustig über Kunst. Er spielt mit ihr. Klimt, da Vinci oder andere Ikonen werden neu erzählt, ohne ihren Zauber zu verlieren. Genau das macht den Reiz dieser Ausstellung aus. Du schmunzelst und bleibst stehen. Du lachst kurz und schaust dann genauer hin. Diese Mischung funktioniert erstaunlich gut.
Hotel Taschenbergpalais Kempinski
Gerade zwischen Weihnachten und Neujahr ist die Hauskapelle im Hotel Taschenbergpalais Kempinski ein perfekter Rückzugsort. Draußen Trubel, drinnen Ruhe. Die Ausstellung lädt dazu ein, langsam durch die Gänge zu schlendern, die Werke wirken zu lassen und sich einfach treiben zu lassen. Kein Eintritt, kein Zeitdruck, keine Schwellenangst.

Endspurt nutzen
Die Ausstellung ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet, Montag ist Ruhetag. Danach ist Schluss. Wer Otto Waalkes, Humor mit Herz oder ungewöhnliche Ausstellungsorte mag, sollte sich diesen letzten Dresdner Auftritt nicht entgehen lassen. Das ist keine Ausstellung für irgendwann. Das ist eine für jetzt.
