Am Freitag, 21.03.2025, findet im Rahmen der Dresdner Schmalfilmtage der diesjährige Livevertonungswettbewerb statt.
Diesmal mit am Start sind die Flinta-Flöten. Da alle anderen am Wettbewerb Teilnehmenden auf den Plakaten mit Bild und Herkunft vorgestellt werden, möchten wir hier die Gelegenheit nutzen und euch ein Gespräch mit den Flinta-Flöten wiedergeben.

Hallo Ihr
Hallo Du
Ihr habt euch ja für verschiedenste Flötenvarianten als Instrumente entschieden, wie findet das Instrument den richtigen Menschen?
Das ist ein längerer Prozess. Da gibt es viel zu beachten, Handhabbarkeit, Klangfarbe und Lippenhaptik es muss einfach funken, zwischen Flöte und Mensch. Da ist viel Flöten- und Hörgefühl gefragt, genau wie Stil- und Passgenauigkeit.

Wie oft übt ihr?
In Gruppe üben wir einmal die Woche. Es ist aber vollkommen normal, dass im Einzelnen viele Stunden mehr mit dem Instrument verbracht werden. Da ist Nähe gefragt, die verschiedenen Instrumente begleiten uns schon mal im Alltag, im Job am Tag und in der Nacht.
Wie seid ihr auf die Idee gekommen beim Wettbewerb mit zu machen?
Die Idee bestand schon länger und dieses Jahr war die Zeit einfach reif für ihre Umsetzung.
Wie habt ihr den richtigen Film gefunden?
Auch da war Gefühl gefragt, wir würden sogar soweit gehen zu sagen, dass nicht wir den Film gefunden haben, nein es war anders herum. Der Film hat die Flöten gefunden und zuletzt auch uns.
Welches Bühnenoutfit können wir von euch erwarten?
Lasst euch überraschen!
Das werden wir hier nicht verraten!
Auf jeden Fall haben wir Flöten dabei, ihr solltet uns also erkennen.

Könnt ihr Notenlesen?
Ja und Nein. Wir wissen was die Noten bedeuten, doch die Flöten bestimmen die Töne die sie erklingen lassen. Dies funktioniert so gut, dass wir sagen können die Flöten kennen die Noten und bestimmen die richtigen Töne. Wir unterstützen sie nur dabei.
Wie pflegt und stimmt ihr die Instrumente?
Die persönliche Beziehung zu der jeweiligen Flöte ist das Wichtigste für beide Seiten. Dazu kommen noch biologische Flötenwachse für die sehr sensiblen Oberflächen. Die Innenräume kommen nur mit lösungsmittelfreien, ebenfalls biologisch hergestellten und abbaubaren Zutaten in Berührung . In das Instrument eingebracht werden sie mit extraweichen Bürsten aus ausgebürstetem Lammfell. Der Rest der Pflegetipps bleiben persönliche Geheimnisse.
Zum Stimmen benutzen wir natürlich mikroskopisch feine Ahlen und Reduzierhülsen. Beides, in Verbindung mit Einlegeplättchen aus handgeschliffenen Ficushölzern für das Labium und die Anblaskante bringt erst den perfekten Klang. Den Schnabel reinigen und desinfizieren wir mit hochprozentiger Alkohol, Aloe-Vera-Gel und südamerikanischem Teebaum-Öl.
Wollt ihr den Wettbewerb gewinnen?
Ja klar, aber ob die Flöten dies auch wollen, werden wir erst am Freitag wissen. Wie gesagt sie sind hochsensibel und wir haben nur einen geringen Einfluss auf sie.
Danke und viel Glück den Flöten und Euch am Freitag.
Der Livevertonungswettbewerb findet am Freitag 17. März, 21:30 Uhr in der Motorenhalle, Wachsbleichstraße 4a statt.
One thought on “Livevertonungswettbewerb”