Ein Hauch von 1001 Nacht weht am 26. Oktober durch den Konzertsaal der Musikhochschule. Wer Lust auf musikalische Fernreisen hat, ganz ohne Kofferpacken, sollte sich diesen Abend nicht entgehen lassen.

Liederabend voller Duft von Rosen und Sehnsucht
Manchmal braucht es nur eine Stimme und ein Klavier, um Welten zu verbinden. „Vom Orient zum Okzident oder wie die östlichen Rosen nach Europa kamen“ – schon der Titel klingt wie ein Gedicht. Und genau darum geht’s: um die poetische und musikalische Brücke zwischen Persien und Europa.
Die Mezzosopranistin Henriette Gödde, vielen in Dresden bekannt durch ihre Auftritte an der Semperoper und bei renommierten Liedfestivals, bringt gemeinsam mit Prof. Michael Schütze, dem erfahrenen Pianisten und Leiter der Liedklasse an der Hochschule für Musik, kostbare Liedkunst auf die Bühne. Ein eingespieltes Duo, das weiß, wie man Publikum berührt, ohne große Geste, aber mit viel Gefühl und klanglicher Finesse.

Schubert träumt von Persien
Auf dem Programm stehen Werke von Schubert, Schumann, Brahms, Wolf, Schoeck und Mahler – Komponisten, die sich vom „Duft des Orients“ inspirieren ließen. Ihre Lieder erzählen von Sehnsucht, Exotik und der Faszination des Fremden, so wie man sie im 19. Jahrhundert erträumte. Und wer genau hinhört, entdeckt zwischen den Noten tatsächlich ein bisschen Wüstenwind und Rosenblätter.
Der Alumni-Liederabend ist nicht nur ein Konzert, sondern auch ein kleines Wiedersehen mit der Dresdner Musikszene: Absolvent:innen der Hochschule zeigen, wie lebendig klassische Musik heute noch klingen kann – frisch, sinnlich und überraschend modern.
Ort: Hochschule für Musik Dresden, Konzertsaal, Wettiner Platz / Schützengasse 29
Datum: Sonntag, 26. Oktober 2025, 18:00 Uhr
Eintritt: 10 € | ermäßigt 8 €
Tickets: direkt über die Website der Hochschule für Musik oder an der Abendkasse
Ein Tipp für alle, die Musik lieber live als vom Streamingdienst erleben. Dieser Abend ist eine Einladung, mal wieder in Klangwelten einzutauchen, die Herz und Kopf verbinden.