Am 7. November steht wieder ein literarisches Highlight in der Friedrichstadt an. Beate Baum liest im Theater am Wettiner Platz aus ihrem neuen Irland-Krimi „Eileens Ende“. Diesmal wird es düster, musikalisch und überraschend emotional.

Was uns erwartet
Im Mittelpunkt steht John Raymond. Ein Mann, der seine Vergangenheit abschütteln will. Keine Drogen mehr, dafür ehrliche Arbeit als Studiomusiker. Gerade als sein Leben halbwegs geordnet wirkt, erreicht ihn die Nachricht vom Tod seiner Mutter. Für ihn scheint die Sache klar. Zu viel Alkohol, zu viele Schatten. Doch die Reise nach Galway bringt alles ins Wanken. Seine Mutter hat ihre Dämonen besiegt, und ihr Tod ist plötzlich gar nicht mehr so eindeutig.
Irland-Flair, Musik und ein Krimi ohne Kitsch
Beate Baum versteht es, Irland ohne Postkartenkulisse lebendig zu machen. Statt endloser Klischees gibt es Salzluft, Pubs, enge Gassen und Menschen, die mehr verbergen, als man denkt. Musik zieht sich wie ein zweiter Erzählstrang durch die Geschichte. Johns Kampf, sich zusammenzuhalten, wird in jeder Zeile spürbar.
Autorin live auf der Bühne
Wenn Beate Baum selbst liest, bekommt die Geschichte einen eigenen Klang. Ruhig, klar, nah am Publikum. Kein übertriebenes Theater, sondern authentische Figuren und Momente, die nachhallen. Genau deshalb lohnt sich dieser Abend nicht nur für klassische Krimi-Fans, sondern auch für alle, die Lesungen schätzen, bei denen Atmosphäre wichtiger ist als Effekthascherei.
Termin vormerken
Freitag, 07.11., 20 Uhr, Theater am Wettiner Platz. Karten gibt es direkt beim Theater. Wer vorher noch ein bisschen Irland-Gefühl tanken will: ein Spaziergang durch das grüne Ostragehege, ein selbst gebrautes Strong Ale in der Brauerei Lohrmanns im Kraftwerk Mitte oder ein Guinness aus dem Späti, und ab in den Theatersaal.
