Es gibt viele kuriose Feiertage in aller Welt, so ist der 05 .Februar Welt-Nutella-Tag (engl. World Nutella Day), aber bei uns in Deutschland ist heute ist der Hast-du-gepupst-Tag?.
Ein Tag eine Frage, die wir alle schon einmal gefagt haben. Ein Tag für eine Frage, auf die wir alle schon einmal antworten mussten.
Nicht schlecht darauf muss mensch erstmal kommen.
Der Erfinder diese Tages ist Bastian Melnyk ein Berliner Zeichner und Cartoonist, der auch den „Zuspätkommtag“ am 30. Juli oder „Mit-Absicht-Geld-verlieren-Tag“ am 27. Oktober erfunden hat.
Der Sinn dieses Feiertages ist, dass wir andere nicht dafür verurteilen sollten, wenn einmal ein „Lüftchen“ entweicht.
Es ist ein ganz normaler Vorgang. Laut AOK ist es normal mindestens acht bis zehnmal am Tag zu pupsen. In unserem Körper sind die Darmbakterien für die Zersetzung der Nahrung zuständig und diese produzieren Gase. Übersteigt diese Gasproduktion das normale Maß, führt es dazu, dass sich zu viel Luft im Bauchraum sammelt und ein Blähbauch (Meteorismus) entsteht. Die Bauchdecke hebt sich also mehr oder weniger stark an, der Bauch ist gespannt und tut vielleicht sogar weh. Zu den Symptomen zählen auch ein Völlegefühl und Blähungen (Flatulenzen).
Die dabei entstehenden Gase können unangenehm riechen, aber nicht unbedingt. Fakt ist, dieses Gas (Flatus) ist brennbar. Das liegt an seinem Gehalt an Wasserstoffs und Methangas, aber auch das ist kein Problem, es sei denn mensch will es testen…
der Furz als Kunst
Immer mal wieder traten in vielen Teilen der welt sogenannte Kunstfurzer auf. Einer der bekanntesten war Joseph Pujol es gibt aber auch Andere. Pujol („Fartomaniac“)scheint aber ein echter Meister dieser Kunst gewesen zu sein, wenn mensch im Netz nach ihm sucht, erscheinen zahllose Beiträge in den verschiedensten Sprachen. Aktuell ist Mr Methane aus Macclesfield, Cheshire in England ein Meister dieses Faches. Es pupst Melodien, furz Kerzen aus und veschießt sogar Dartpfeile (rückwärts).
Flatulenzen
Neben ihrer Normalität fördern bestimmte Lebensmittel die Darmwinde: Kohlsorten (Brokkoli, Rosenkohl, Blumenkohl, Rotkohl, Weißkohl, Chinakohl, Wirsing) und Hülsenfrüchte (Linsen, Bohnen oder Erbsen). Diese enthalten ein hohes Maß an Ballaststoffen (Faserstoffen) und bei deren Abbau enstehen im Darm Gase. Allgemein führt rohes Gemüse eher zu Gärungsprozessen im Darm und damit zu Blähungen. Tipp: Verzehrt man Gemüse nicht roh, sondern gekocht, sind die Faserstoffe leichter verdaulich und und führen dadurch zu weniger Flatulenzen. Weiter wirken Zwiebeln, Knoblauch und Lauch blähend, genauso wie Fruchtzucker in Obst, vor allem bei Beeren, Kirschen, Aprikosen oder Pflaumen ist das der Fall.
Aber Achtung, es können auch Erkrankungen, die Blähungen verursachen, dazu zählen Verstopfung, Verdauungsstörungen, Reizdarm-Syndrom, Laktoseintoleranz, Glutenintolleranz und Magen-Darm-Infekt. Wenn ihr da Probleme habt, dann helfn euch die Ärztinnen und Ärzte in Krankenhaus Friedrichstadt.
Üppige, süße und fette Speisen verstärken ebenfalls die Gasbildung im Bauch. Die bereits vorhandenen Enzyme schaffen es nicht, die Nährstoffe zu zerlegen. So müssen die Bakterien im Darm tätig werden, das führt zu vermehrten Darmwinden.
Wir wünschen euch allen eine geruchsfreien und erleichternden „Hast-du-gepupst?-Tag“.