Fast zwei Millionen Euro für Klinik-Park-Areal

Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen fördert die klimakonforme und gleichzeitig denkmalgerechte Sanierung des Mittelparks des Städtischen Klinikums Friedrichstadt mit 1,9 Millionen Euro. Gefördert aus dem Klima- und Transformationsfonds zur Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel. Damit werden 75 Prozent der geplanten Kosten gedeckt. Die verbleibenden 25 Prozent werden aus Eigenmitteln beigesteuert.

Die Anlage des Mittelparks ist von großer geschichtlicher, künstlerischer und landschaftsprägender Bedeutung. Er bildet das Herzstück der Grünflächen am Klinikstandort und ist als Flächendenkmal ausgewiesen. Mit zunehmender Flächenversiegelung spielt der Park dabei auch eine immer größer werdende Rolle für das Stadtklima. 

Klimafreundlicher Ort

Also ein gern genutzter Rückzugsort für Patienten, Besucher, Mitarbeitende und Bewohner der Friedrichstadt. Dr. Kristin Klaudia Kaufmann, Beigeordnete für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Wohnen: „Ich freue mich sehr über diese gute Nachricht aus Berlin! Dank der Förderung können wir den Park des Städtischen Klinikums, die grüne Lunge der Friedrichstadt, parallel zur medizinischen Versorgung weiterentwickeln. Das bedeutet: mehr Grün, mehr frische Luft, mehr Raum für Bewegung und Erholung, mehr Gesundheit und Wohlbefinden und all das in einer einmaligen historischen und denkmalgeschützten Umgebung. Davon profitieren unsere Patientinnen und Patienten, Besucherinnen und Besucher, das Klinikpersonal sowie die Menschen aus dem Quartier. Obendrein steigern wir die Attraktivität des Städtischen Klinikums weiter und machen das kommunale Unternehmen fit für die Zukunft.“

„Mit den Fördermitteln können wir erheblich zur Aufenthaltsqualität für Patienten, Mitarbeitende und Bürger im Umfeld unseres Klinikums beitragen“, freut sich auch Dirk Köcher, Kaufmännischer Direktor des Städtischen Klinikum. „Der Park erhält städtebaulich seine Bedeutung aus dem 18. und 19. Jahrhundert zurück und zusätzlich werden wir die Anlage auch klimafreundlich weiterentwickeln.“

Resilienz für die Existenz

Ziel ist es den historischen Park zu erhalten, aufzuwerten, sowie zur innerstädtischen Temperaturregulierung und zur allgemeinen Klimaresilienz beizutragen: „Wann die Sanierung beginnt, ob und welche Bereiche begehbar bleiben, können wir zum aktuellen Zeitpunkt nicht sagen. Wir haben am Mittwoch, dem 05. Juni 2024 direkt von einem Ausschussmitglied des Bundestages die freudige Nachricht erhalten. Nun warten wir auf den offiziellen Förderbescheid, erst dann können wir in die Planung zu den Maßnahmen gehen“, so Viviane Piffczyk,  Leiterin Öffentlichkeitsarbeit am Städtischen Klinikum Dresden, gegenüber dem „friese-journal“. 

Alles wird gut

Gegenwärtig weist die Parkanlage Defizite auf. Dazu gehören z. Bsp. die unebenen Sandsteinplatten der Hauptachse. Auch gibt es größere Lücken auf Betonwegen, sowie durch Wurzeldruck gehobene und gelöste Schieferplatten auf weiteren Wegen. Hinzu kommen unzureichende Abflussmöglichkeiten vor allem auf dem Wegenetz. Mit den Mitteln des Bundes werden Straßen und Wege im und entlang des Mittelparks saniert. Das Wassermanagement reguliert u. a. wie Pflanzen nachhaltig bewässert sowie Pflanzungen und Begrünungen erneuert bzw. ergänzt werden. Zudem wird ein neues Beleuchtungskonzept für die Sichtachse zum Palais realisiert. Der Park wird mit diesen Maßnahmen barrierefrei zugänglich.

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