Seit einer Woche steht vorm Spätshop an der Adlergasse ein Crashcar.
Warum steht es dort, wie kam es dahin und seit wann? Das sind die Fragen, die sich Vorbeilaufende immer wieder stellen.
Nun wir können es genau sagen.
Es begab sich also zu der Zeit….., so beginnt eine der bekanntesten Geschichten der Welt, doch so bekannt ist die unsere nicht und wird es wahrscheinlich auch nicht werden.
Also, es begab sich also zu der Zeit als D.Hilbert OB von Dresden war. Die Menschen der Stadt beschäftigten Kürzungen im Stadthaushalt und die eingefallene Carolabrücke.
Im Zusammenhang mit der Carolabrücke kommt es täglich zu Staus im Umkreis der Marienbrücke und viele Ortsunkundige versuchen in den Nebenstraßen der Friedrichstadt eine vermeindliche Zeitersparnis zu finden. Ja, ja solch eine Ersparnis hat aber auch ihr Tücken, besonders wenn die KFZ-Lenkenden nicht mit eventuell abbiegenden Fahrzeugen rechnen.
Wer bitte biegt schon freiwillig von der 4-spurigen Weißeritzstraße in die sehr enge Wachsbleichstraße ein. Das tut doch ein verantwortungsvoller Automensch nicht.
Trotzdem: am letzten Montag so gegen 17:30 Uhr wurde ein PKW in die enge Wachsbleichstraße gelenkt und musste dabei kurz abbremsen um einen entgegenkommenden PKW aus der Wachsbleichstraße herauszulassen. Doch wie das Verkehrsleben so spielt ein kurzes Bremsen und ein dumpfer Aufprall.
Bums. Knall. Schepper.
Kennt ihr die Bezeichnung für Ohrenzeugen eines Verkehrsunfalls?
Sie werden Knallzeugen genannt, kein Witz.
Der aufgefahrene PKW kam durch den Aufprall mittig auf beiden Spuren der Weißeritzstraße zum Stehen und sorgte so für einen sofortigen Rückstau bis auf die Kreuzung an der Friedrichstraße. Andere Verkehrsteilnehmende waren nicht begeistert, ein unvorhergesehener Stopp ist nicht im Plan.
Zum Glück für den Menschen im aufgefahrenen PKW kam nur zwei Fahrzeuge weiterhinten ein Krankenwagen zum Stehen und konnte schnell erste Hilfe leisten.
Nach der Unfallaufnahme wurde das Crashcar in der Wachsbleichstraße abgestellt und nun wartet er da auf eine Abschleppmöglichkeit.
Eine Frage bleibt noch offen, seit dem der PKW da steht wo er steht sammeln sich in seinem Frontbereich Reste von Zigaretten.
Und das obwohl der Betreiber des Spätshop sowohl Büchsen als auch Aschenbecher im Umfeld seines Ladens aufgestellt hat.
Diese werden aber offensichtlich nicht genutzt.
Wieso eigentlich?
Liebe Spätshopbesuchende
Kippenreste gehören nicht auf die Straße und schon gar nicht in die Ablaufschächte an den Straßenrändern.
Macht euren Dreck bitte weg, danke!
