Am Freitag, 10. Oktober 2025 um 19:30 Uhr im Kulturpalast Dresden erwartet dich etwas Besonderes: abgeFRACKt: Connected – Musik, die berührt, mit Charakter, Leidenschaft und ein bisschen Aufbruch.

Instrumente als Geschwister
Stell dir Geige und Cello vor – vier Saiten, Strich mit dem Bogen, und doch so verschieden im Klang. Genau so werden sie hier zusammengeführt: Charlotte Thiele (Violine) und Friedrich Thiele (Violoncello) – Bruder und Schwester aus einer Musikerfamilie – spielen gemeinsam mit dem Orchester der Dresdner Philharmonie unter Leitung von Aurel Dawidiuk.
Ihr Stück: das Doppelkonzert a-Moll von Johannes Brahms – ein romantisches Meisterwerk voller Intensität und Klangfarben.
Warum „abgeFRACKt“ anders ist
Das Besondere an dieser Konzertreihe: Es ist nicht alles so steif, wie du es von klassischen Konzerten vielleicht erwartest. Der Name verrät’s schon: Kein Frack, weniger Distanz, mehr Nähe.
Du musst nicht besorgt sein, an der „falschen Stelle“ zu klatschen – hier zählt die Musik und dein Erleben.
Mit der Wolfgang-App bekommst du live im Konzert Erklärungen zum Werk aufs Smartphone – so verstehst du, was gerade passiert und warum es so klingt, wie es klingt. Intelligente Verbindung von Musik und Verständlichkeit.
Nach dem Konzert lädt das Café „Tutti“ zum Verweilen ein: Ein abgeFRACKt-Cocktail (auch alkoholfrei), ein Glas Wein oder Bier, gute Gespräche oder einfach Ausblick vom Balkon über Dresden
So könntest du hingehen
Was | Tipp |
---|---|
Zeit | Sei rechtzeitig da, damit du entspannt deinen Platz findest |
Kleidung | Kein Knigge, sondern dein Wohlfühl-Outfit – du musst dich nicht verstecken |
App | Hol dir die Wolfgang-App vorher runter, damit du während des Konzerts direkt mitlaufen kannst |
Nach dem Konzert | Bleib im Café „Tutti“ – der Moment danach gehört auch zur Musik |
Was ist Wolfgang?
Die App Wolfgang bringt frischen Wind in die klassische Musikszene. Während eines Konzerts erklärt sie in Echtzeit, was gerade in der Musik passiert – dezent auf dem Smartphone. Auf dem Display erscheinen kurze Texte, die beschreiben, welche Instrumente gerade dominieren, welche Themen sich entwickeln oder welche musikalischen Überraschungen folgen. Alles so gestaltet, dass es nicht stört: kaum Licht, kein Ton, wenig Ablenkung. Die Idee dahinter ist, klassische Musik zugänglicher zu machen – für alle, die mehr verstehen wollen, ohne ein Musikstudium zu haben.
Wer hat sie entwickelt und wie ist die Idee entstanden?
Entwickelt wurde die App in den Niederlanden von Johan Idema. Das Design stammt von der Agentur Fabrique, die auf interaktive Kulturprojekte spezialisiert ist. Die Texte in der App stammen von Musikwissenschaftler*innen, die jedes Werk genau analysieren und die Informationen leicht verständlich aufbereiten. Besonders clever: Bei Live-Konzerten läuft eine Person – der sogenannte „Pilot“ – mit der Musik mit, damit die Erklärungen sekundengenau zur Aufführung passen.
Die Motivation hinter Wolfgang ist klar: Klassische Musik soll nicht elitär wirken, sondern nahbar und spannend. Viele Menschen finden zwar Orchesterkonzerte faszinierend, wissen aber oft nicht, was sie da eigentlich hören. Wolfgang schließt diese Lücke – sozusagen als musikalischer Guide im Konzertsaal.
Warum gibt es Wolfgang — was ist der Nutzen?
Für Konzertbesuchende bedeutet das mehr Aha-Momente, ohne das Musikerlebnis zu stören. Für Orchester und Veranstalter bietet die App einen modernen Zugang, um neues Publikum zu gewinnen – besonders jüngere Menschen, die mit dem Smartphone selbstverständlich umgehen. Schon jetzt nutzen viele renommierte Klangkörper wie die Dresdner Philharmonie, die Münchner Symphoniker oder das Brussels Philharmonic die App für ausgewählte Konzerte.
Kurz gesagt: Wolfgang ist wie ein kluger Sitznachbar im Konzert, der einem flüstert, was gerade passiert – aber nur, wenn man’s will.
Ort & Tickets
Das Konzert abgeFRACKt: Connected findet im Kulturpalast Dresden statt – mitten im Herzen der Altstadt, dort, wo Musik und Architektur perfekt miteinander harmonieren. Die Tickets sind bereits ab 17,40 € erhältlich und bieten damit einen entspannten Einstieg in die Welt der Dresdner Philharmonie, ganz ohne Frack und steife Etikette.