Alle die heute Vormittag durch die Straßen fuhren um zur Arbeit zugelangen, mußten es bemerken. Es gibt Stau durch Bäuerinnen und Bauern.
Im Innenstädtischen Straßenverkehr werden sie kaum gesehen, die rießigen Landmachinen der Bauerinnen und Bauernaus der Umgebung, doch heute fahren sie durch die Stadt und sorgen massiv für Staus. Sie alle versammeln sich am sächsischen Landtag um zu protestieren.
Was wollen die Bauerinnen und Bauern
Seit 9 Uhr fahren Kollonnen von Landmaschinen aus ganz Sachsen zum Landtag. Da muss sich heute der Agrarausschuss zu einer Sondersitzung treffen. Der Grund ist eine verzögerte Auszahlung von EU-Geldern an die Bäuerinnen und Bauern. Durch eine Panne im Landwirtschaftsministerium haben die Menschen nun um Angst ihre Existenz.
Zu der Demo sind so viele Bäuerinnen und Bauern angereist, dass das Terassenufer gesperrt wurde.
Die Panne betrifft die Auszahlung von Direktzahlungen (rund 240 Euro je Hektar) an alle landwirtschaftlichen Unternehmen. Das sind rund 7000 in Sachsen. Heute muss der Landtag dazu beraten und die Anwesenheit der Bäuerinnen und Bauern soll den Politikerinnen und Politikern Druck machen, damit es zur pünktlichen Auszahlung der Gelder kommt
Die Sitzung des Ausschusses für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft steht sogar unter dem Titel „Sicherstellung der Direktzahlung im Jahr 2023 im Freistaat Sachsen“.
Da die Bäuerinnen und Bauern ihre Maschinen auch durch die Straßen der Friedrichstadt fahren lassen, hoffen wir auf genug Toleranz der Bevölkerung. Es geht heute es in den Straßen des Viertels garantiert sehr langsam voran. Es gibt Stau durch Bäuerinnen und Bauern und wir müssen bedenken, die Bäuerinnen und Bauern fahren auch wieder zurück.
