„Aktionstag Suchtberatung“

Am 13. November ist der „Aktionstag Suchtberatung“. Aus diesem Anlass finden zahlreiche Veranstaltungen im gesamten Stadtgebiet statt.

Die fünf städtisch geförderten Suchtberatungsstellen und die kommunale Drogenberatungsstelle beteiligen sich am bundesweiten „Aktionstag Suchtberatung“ am Donnerstag, 13. November 2025. Er steht unter dem Motto „Sucht betrifft uns alle – Hilfe auch!“. Interessierte und Fachkräfte können an diesem Tag Einblicke in die Arbeit der Beratungsstellen erhalten. 

Die Suchtberatungs- und Behandlungsstelle „Horizont“ bietet am 13. November um 15 Uhr eine digitale Veranstaltung zur ambulanten Suchtrehabilitation an. Eine Anmeldung ist bis morgen, Dienstag, 11. November, per E-Mail an horizont@suchtzentrum.de möglich. Es wird ein Zugangslink verschickt.

Quelle: liga-sachsen.de

Die zwei Suchtberatungs- und Behandlungsstellen der Diakonie laden am Freitag, 14. November, zu einem Begegnungsabend in die Zionskirche, Bayreuther Str. 28, 01187 Dresden, ein. Die Veranstaltung richtet sich gleichermaßen an Betroffene, Angehörige, Gefährdete sowie Interessierte am Thema Sucht. Ab 18.30 Uhr gibt es Gelegenheit zum lockeren Austausch, anschließend folgt von 19 bis 20 Uhr ein Programm mit fachlichen Themen und Glaubensimpulsen.

Speziell für Fachkräfte gibt es am Donnerstag, 11. Dezember, eine Weiterbildung zum Thema Mediensucht. Sie findet in der Suchtberatungs- und Behandlungsstelle der GESOP auf der Gasanstaltstraße 10E, 01237 Dresden, statt. Die Anmeldung ist per E-Mail an sbb-kunkel@gesop-dresden.de möglich. Die Teilnehmerzahl ist stark begrenzt.

Alle Kontaktdaten und Angebote der Dresdner Suchtberatungs- und Behandlungsstellen sind unter www.dresden.de/sucht zu finden.

Hintergrund

Der Aktionstag mit dem thematischen Schwerpunkt „Sucht betrifft uns alle – Hilfe auch“ weist darauf hin, dass Abhängigkeit kein Randthema ist, sondern die ganze Gesellschaft betrifft. Wo Hilfen aufgrund von Mittelkürzungen zurückgefahren werden, drohen Betroffene durchs Raster zu fallen. Fast zehn Millionen Menschen in Deutschland leiden unter einer Abhängigkeitserkrankung – quer durch alle Altersgruppen und Schichten. Die rund 1.400 Suchtberatungsstellen in Deutschland bieten kostenlos, auf Wunsch auch anonym, Beratung und Unterstützung für Menschen mit Suchtproblemen und ihre Angehörigen an. 
In Dresden gab es im vergangenen Jahr 3.258 Beratungen mit über 13.000 dahinterstehenden Kontakten. Der Erhalt dieser Beratungseinrichtungen lohnt sich – sowohl für die Betroffenen als auch darüber hinaus für alle: Gemäß Studien bedeutet jeder in Suchtberatung investierte Euro 17 eingesparte Euro an gesellschaftlichen Folgekosten. (Quelle: Dresden.de)

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