Am Montag, dem 21. Juli 2025 3:30 Uhr fahren die Straßenbahnlinien 1, 2, 3, 4, 7, 9, 11 und 12 sowie die Buslinie 68 wieder planmäßig über den Postplatz. Damit schließen die Bauleute den Austausch der Vierfachgleiskreuzung nach lediglich drei Wochen Bauzeit pünktlich ab. Gleichzeitig mit der Freigabe der Kreuzung für den ÖPNV wird auch die Sperrung der Fahrbahn für den Autoverkehr beendet.

Die Haltestelle Seminarstraße wird ab Montag nicht mehr bedient. Die Straßenbahnen halten wieder regulär am Bahnhof-Mitte und die umgeleiteten Straßenbahnen fahren wieder ihre gewohnten Strecken.
Seit dem 30. Juni 2025 ersetzten die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) die nach 20 Jahren im Dauerbetrieb befahrene Gleiskreuzung am Postplatz. Durch den Wegfall der Carolabrücke hat sich mit den zusätzlich dort verkehrenden Linien 3 und 7 die Frequenz der Wagen, welche die Kreuzung passieren, noch einmal erhöht. Auch die Anzahl der täglichen Fahrgäste am Postplatz stieg um 43 Prozent von 30.000 auf nunmehr 43.000. Deshalb duldete die Reparatur keinen weiteren Aufschub.
Um dennoch in der Rekordbauzeit von nur drei Wochen fertig zu werden, haben die Bauleute teilweise mehrschichtig und am Wochenende gearbeitet. Lediglich die erneute Pflasterung in der sogenannten Monolith-Bauweise muss auf später verschoben werden.
Bei dieser in Dresden erfundenen Technologie werden Pflastersteine zu Blöcken verklebt. Diese haben sich als äußerst widerstandsfähig und haltbar bei Befahrung – auch durch Busse – erwiesen. Bis zur Rückkehr des Pflasters deckte eine neue Asphaltschicht den Reparaturbereich ab.
Die Kosten betragen rund 1,9 Millionen Euro. Die DVB hoffen dafür auf eine Förderung von Bund und Land in Höhe von einer Million Euro.
