Klinikum Dresden 2035: Zukunft wird jetzt gemacht

Das Klinikum Dresden passt sich an den Wandel im Gesundheitswesen an – mit klarer Strategie, weniger Betten und dem Krankenhaus Friedrichstadt als Herzstück der stationären Versorgung. Warum das für alle in der Stadt wichtig ist, erfährst du hier.

Zukunftskonzept 2035 für die Städtischen Kliniken Dresden – ein Fahrplan in bewegten Zeiten

Das Klinikum Dresden nimmt seine Zukunft selbst in die Hand mit einem klaren Plan bis 2035. Ein aktuelles Gutachten des Beratungsinstituts BAB GmbH bestätigt jetzt, dass das im Jahr 2021 entwickelte Zukunftskonzept grundsätzlich auf dem richtigen Weg ist. Trotzdem empfehlen die Expert:innen gezielte Anpassungen, um auf neue gesetzliche Vorgaben und die dynamischen Veränderungen im Gesundheitswesen optimal reagieren zu können.

Wer steht hinter dem Gutachten – und was soll es bringen?

Das Beratungsinstitut BAB GmbH prüft und bewertet das Zukunftskonzept. Die Frage: Passt die Strategie noch zur aktuellen Lage? Dazu zählen neue Gesetze, die demografische Entwicklung und die Ambulantisierung. Ambulantisierung heißt: Mehr Behandlungen finden ohne Übernachtung im Krankenhaus statt.

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Das Gutachten liefert eine wichtige Entscheidungshilfe für den Stadtrat und die Klinikleitung. Es zeigt, was gut läuft, wo man nachbessern sollte und welche Folgen das für Gebäude und Organisation hat.

Warum ist das Konzept so wichtig?

Das Zukunftskonzept 2035 entstand bereits 2021 – also bevor viele Veränderungen absehbar waren. Seitdem gibt es neue Gesetze, die Krankenhäuser anders regeln. Außerdem sinkt die Zahl der stationären Patient*innen laut Prognose weiter. Das Konzept hilft, diese Herausforderungen aktiv anzugehen. So wird das Klinikum nicht von äußeren Umständen getrieben, sondern bleibt handlungsfähig.

Das Ziel ist klar: Das Klinikum Dresden will wirtschaftlich stabil bleiben, eine gute Versorgung bieten und fit für die Zukunft sein. Dafür müssen Standorte, Betten und Angebote neu organisiert werden.

Was bedeutet das für das Krankenhaus Dresden Friedrichstadt

Das Gutachten legt fest: Das Krankenhaus Dresden Friedrichstadt übernimmt künftig die meisten stationären Behandlungen. Das heißt, alle wichtigen Krankenhausaufnahmen und Notfallversorgung werden dort konzentriert.

Der Standort Neustadt/Trachau soll sich mehr auf ambulante Angebote fokussieren. Hier wird das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) ausgebaut. Die bisher geplanten 10 Notfallbetten am Standort Neustadt/Trachau werden gestrichen. Dieser Schritt folgt neuen gesetzlichen Regeln und erhöht die Chancen auf Fördergelder.

Für die Friedrichstadt bedeutet das: Sie wird zum zentralen Ort für stationäre Behandlungen und spielt eine Schlüsselrolle in der Gesundheitsversorgung Dresdens.

Krankenwagen am Krankenhaus Dresden Friedrichstadt

Was ändert sich sonst noch?

Bis 2035 sinkt die Zahl der stationären Patient*innen um etwa 12 Prozent. Der Bettenbedarf reduziert sich von 1.428 auf etwa 1.345. Das wirkt sich auf Baupläne und Struktur aus.

Im zweiten Schritt des Konzepts prüfen die Verantwortlichen neue Versorgungsmodelle. Dazu zählen sektorübergreifende Einrichtungen oder Somatikbetten ohne Notfallversorgung. Das könnte neue Wege für die Krankenversorgung in Dresden öffnen.

Was heißt das für die Dresdner:innen und die Klinik?

Dirk Köcher, kaufmännischer Direktor des Klinikums, sagt: „Wir kommunizieren offen, binden Entscheider früh ein und informieren alle Beteiligten. Nur so gelingt eine nachhaltige Zukunft.“

Das Gutachten zeigt auch: Das Konzept sichert die wirtschaftliche Stabilität. Es sorgt für bessere Arbeitsbedingungen durch Konzentration und gezielten Personaleinsatz.

Die zweite Phase des Konzepts steht noch unter dem Vorbehalt einer Stadtratsentscheidung, die Anfang 2026 fällt.

Fazit

Das Zukunftskonzept 2035 ist kein Plan von morgen – es ist ein Fahrplan für jetzt. Mit dem Krankenhaus Friedrichstadt als zentralem Standort bündelt das Klinikum Dresden stationäre Leistungen. So entstehen Qualität und Effizienz, die den Menschen in der Stadt zugutekommen.

Wer sich für die Gesundheitsversorgung in Dresden interessiert, sollte den Prozess weiter verfolgen. Hier entsteht das Krankenhaus von morgen – mitten in der Stadt.

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