Wohin mit den hässlichen Geschenken?

Geschenke sind ja so eine Sache. Manche treffen mitten ins Herz, andere … eher nicht. Wir funktioniert die Kunst der höflichen Entsorgung?

Simon the Cat Katze streetart

1. Die Kunst des höflichen Dankens

Bevor wir uns dem Schicksal der Geschenke widmen, steht eines ganz oben: Immer höflich lächeln und danken. „Oh, das ist ja wirklich etwas ganz Besonderes!“ ist ein Klassiker, der immer geht – ehrlich gemeint oder nicht.

2. Der Ehrenplatz im Schrank

Besonders kreative Geschenke finden oft ihren Ehrenplatz: Ganz oben im Schrank oder ganz hinten in der Kammer. Falls der/die Schenkende überraschend auf Besuch kommt, kann das Teil kurzfristig aus dem Exil befreit und präsentiert werden. Übrigens: Staub macht das Ganze noch authentischer.

3. Tellertausch für ungeliebte Tassen, Teller & Co.

Bei Tellertausch Dresden dreht sich alles um nachhaltige Ressourcennutzung. Hier kannst du ungenutztes Geschirr spenden, das dann entweder direkt an Bedürftige weitergegeben oder für soziale Projekte verwendet wird. Egal ob schrille Blumenmuster oder schlichte Teller – hier findet dein Porzellan ein neues Zuhause. Schau doch mal auf ihrer Website vorbei und informiere dich über die Annahmezeiten und Standorte

4. Lebenshilfe Dresden – Radfreude schenken

Der Keller platzt aus allen Nähten, weil du mittlerweile mit jedem kleinen, gut sortierten Fahrradfachhandel in Konkurrenz treten könntest? Aber ehrlich, womit radelst du noch? Wieviel Fahrradleichen liegen in deim Keller rum? Halb restauriert, eigentlich sollte das die Freundin mal bekommen, aber die hat schon längst gewechselt. Das alte Kinderfahrrad, ist zu klein geworden und das Rennrad, wich dem bequemen Holländerrad.

Fahrrad Berliner Straße Rostiges Ross

Die Lebenshilfe Dresden unterstützt Menschen mit Behinderung und freut sich immer über Sachspenden. In der Fahrradwerkstatt werden Fahrräder repariert sowie Ersatzteile und gebrauchte Fahrräder verkauft. Die Werkstatt nimmt gebrauchte Fahrräder als Spende gern entgegen. 

5. Sozialkaufhaus Dresden – mehr als ein Möbelladen

Im Sozialkaufhaus Dresden landen Dinge, die du nicht mehr brauchst, auf den Regalen – und damit oft in den Händen von Menschen, die sich Neues nicht leisten können. Funktionsfähige Elektrogeräte, Freizeit- und Sportartikel, Spielzeug und Möbel finden hier ein neues Zuhause – und du bekommst wieder Platz für die wirklich wichtigen Dinge im Leben. Der Soziale Möbeldienst holt sogar größere Sachen direkt bei dir zu Hause ab, wenn sie noch verwendbar sind. Einfach anrufen, abholen lassen und entspannt durchatmen. Dein altes Zeug wird dann aufgearbeitet und bekommt eine zweite Chance. Und wer weiß, vielleicht wird dein Ex-Sofa bald der Star in einer hippen Studenten-WG?. Also: Aufräumen, packen und spenden!

Müllecke 2
Alte Möbel gehören nicht auf Brachflächen, wo sie als hässliche Müllecke andere ärgern.

6. Unterhaltungselektronik in der Werftstraße abgeben

Alte Geräte wie Plattenspieler oder HiFi-Anlagen, die noch funktionieren, kannst du direkt auf der Werftstraße 5 loswerden. Voraussetzung: Die Sachen sind nicht älter als 10 Jahre. Also ja, dein Röhrenfernseher von 1987 scheidet leider aus. Aber der fast neue DVD-Player, der nur noch Staub fängt? Der kann hier glücklich werden. Vielleicht freut sich bald jemand über deinen nicht mehr gebrauchten Technics-Verstärker oder BOSE-Lautsprecher – und du über mehr Platz im Wohnzimmer.

7. Das DIY-Upcycling

Hässliche Geschenke bieten oft ungeahntes Potenzial für Kreativität. Die neonorangen Socken? Werden zu Puppenkleidern. Die Keramikkatze? Mit ein bisschen Farbe und Pailletten wird sie zum hippen Deko-Objekt. Aus alt mach neu – und diesmal wirklich schön.

8. Der Flohmarkt deines Vertrauens

Wenn du dich endgültig trennen möchtest: Ab auf den Flohmarkt! Der Nachbarschafsflohmarkt mit Kiezfrühstück auf dem Hof des Kulturforums findet regelmäßig statt. Das ist eine Gelegenheit Kleidung, Spielzeug und Bücher zu verkaufen, zu kaufen oder zu stöbern. Etwas ältere Kinder können sich als Standbetreiber üben und ihr Verhandlungsgeschick beweisen.Vielleicht gibt es jemanden, der genau so eine flauschige Lavendelpuppe gesucht hat. Extra-Tipp: Lass die Preise etwas günstiger wirken. Es soll ja weg!

Fazit:

Hässliche Geschenke sind ein Teil des Lebens – genauso wie der letzte Rest Plätzchen in der Keksdose oder die angefangene Marmelade im Kühlschrank. Mit ein bisschen Kreativität und Humor kannst du sie entschärfen oder in neue Bahnen lenken. Und wer weiß? Vielleicht wird das nächste Geschenk wieder ein Volltreffer!

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