85 Jahre Bahnbetriebswerk Dresden-Friedrichstadt

Veranstaltung der besonderen Sorte finden am Wocheende in der Friedrichstadt statt. 85 Jahre Bahnbetriebswerk Dresden-Friedrichstadt werden mit Rundgängen durch die Anlagen gefeiert.

Nicht nur Bahnliebhaberinnen und Bahnliebhaber haben am Samstag und Sonntag, jeweils um 10:00 und1 14:00 Uhr die Möglichkeit an einem Rundgang durch die ehemaligen Anlagen teilzunehmen. Auf diesem Weg erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer viel über die spannende Geschichte des Bahnbetriebswerkes von seiner Entstehung bis zur heutigen Zeit.

Wen wir es ganz genau nehmen so feiert das Bahnbetriebswerk in diesem Jahr nicht seinen 85. Geburtstag, sondern den 130sten.

Eine Lokomotive der Gattung V V kurz nach ihrer Indienststellung 1901 vor dem Heizhaus in Dresden-Friedrichstadt an der Waltherbrücke (Wikipedia gemeinfrei)

Die ersten Gebäude entstanden schon 1894 im Zuge der Umgestaltung des Dresdner Eisenbahnknotens als Heizhausanlage Peterstraße (heute Behringstraße).

In den Firmenlisten des Jahres 1928 findet man es als Bahnbetriebswerk Dresden-Friedrichstadt. Da der erste bau schon bald den stetig steigenden Anforderungen an den Eisenbahnverkehr nicht mehr standhalten konnte, wurde es Ende der 1930er Jahre seiner jetztigen Stelle neu erbaut und war damls eines der modernsten seiner Zeit.

Während der Hochzeit der Dampfzüge waren in Dresden-Friedrichstadt hauptsächlich Güterzuglokomotiven stationiert. Im Jahr 1963 kamen Diesellokomotiven für alle Einsatzzwecke dazu. Ungefähr 1970 endete hier in der Friedrichstadt die zeit für die Instandhaltung von Dampflokomotiven. Die ersten Elektrolokomotiven wurden sechs Jahre später hier stationiert.

Halbrundschuppen des Berliner Bahnhofs in Dresden (Wikipedia gemeinfrei)

Heute haben sowohl Diesel- als auch Elektrolokomotiven im Bahnbetriebswerk ihren Standort.

Treffpunkt

Treffpunkt für die Rundgänge ist an beiden Tagen der Zugang zum DB Haltepunkt Dresden-Friedrichstadt auf der Waltherstraßenbrücke. Die Führungen beginnen jeweils 10:00 Uhr sowie 14:00 Uhr und dauern ungefähr 2 Stunden. Dabei wird eine Strecke von rund einem Kilometer zurückgelegt.

Die Organisatoren von der Initiative Sächsische Einsenbahngeschichte bitten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer um das Tragen von festem Schuhwerk, und wenn möglich, von einer Sicherheitsweste. Nach einem Blick über die Bahnanlagen in Dresden-Friedrichstadt führt der Weg vorbei am alten Kohlenbunker in das Gelände des Bw/heutigen Gewerbepark. Nach einem Rundgang durch das Gelände endet die Führung am alten Pförtnerhaus. Start (Haltestelle Waltherstraße) und Ziel sind durch die Tram 1 und Bus 68 gut erreichbar.

Zur besseren Planbarkeit würde sich der Verein über eine Voranmeldung unter i-s-e-g@gmx.de freuen. Wir erheben einen Unkostenbeitrag von 10€ zur Unterstützung unserer Vereinsarbeit vor Ort.

Bilder aus den Bahnbetriebswerk findet ihr hier.

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